Travis Touch: Auf dem Weg zum Star Trek Universalübersetzer

Wer öfter reist, stösst auch schon mal auf Sprachbarrieren. Manchmal reicht das Schulenglisch einfach nicht weiter und auch mit Französisch, lingua franca damals, ist nicht überall ein Weiterkommen garantiert. Da wäre eine Übersetzungs-App, die auf Knopfdruck ausgibt, was man selbst nicht sagen kann, perfekt, oder? Klingt ein wenig nach Science Fiction, aber ist schon da! Das Gerät nennt sich
Geplant ist bereits eine Travis Business Edition, die Gespräche online synchronisieren, so dass direkt ein Protokoll verfügbar ist, ähnlich wie beim
Aber braucht man das wirklich? Die Übersetzungsdienste von Google und Microsoft leisten heute schon Grosses und übersetzen, was das Zeug hält. Doch manchmal reicht das eben nicht. Denken wir an Situationen, in denen das Smartphone gar nicht erlaubt ist, beispielsweise im Krankenhaus.
Oder in denen man nicht einfach das private Gerät dem Gegenüber unter die Nase halten mag, um den Bildschirm zu präsentieren, auf den man die ganze Zeit blicken muss – im Geschäftsbereich etwa.
Da ist es durchaus sinnvoll, ein dediziertes Übersetzungs-Gerät einzusetzen. Hier will Travis ansetzen und eine mustergültige Lösung bieten.

Nachdem Travis drei erfolgreiche Indiegogo-Kampagnen durchgeführt hat, folgt nun der nächste Schritt mit der Expansion auf den deutschen Markt. Der kabellos aufladbare Travis Touch, der aggregiert 16 Übersetzungsmaschinen, darunter natürlich auch die beiden grossen aus Redmond und Mountain View. Dies macht es ermöglich, derzeit 100 Sprachen mittels KI und Machine Learning derzeit wohl am treffendsten zu übersetzen.
Travis Touch schont nicht nur den gebeutelten Smartphone-Akku während er augenblicklich eine gute Übersetzung liefert. Das Gerät verarbeitet direkt die Sprachaufnahme, die dank Geräuschunterdrückungsmikrofon auch in lauteren Umgebungen funktionieren soll.
Dass das Konzept des Übersetzungs-Geräts überzeugt, zeigt die Crowd-Funding Erfolgsstory von Travis allein. In nur 16 Minuten hatte man auf Indiegogo über tausend Menschen erreicht und über 260’000 US-Dollar Investment gesammelt, womit das Finanzierungsziel mehr als vierfach übererfüllt wurde. Nun werden über 150’000 Geräte ausgeliefert, mit einer Preisempfehlung von derzeit 249 Euro.
Und auch in der Praxis scheint Travis zu halten, was es verspricht. Die niederländische Polizei, medizinisches Personal und Streitkräfte haben Travis bereits im Feldversuch ausprobiert und positive Rückmeldung gegeben. Auch wenn manche App in Punkto Funktion mithalten zu können scheint, ist die Bedienung ohne den Blick auf Display richten zu müssen als Pluspunkt in der alltäglichen Kommunikation beschrieben worden.
Quelle: Pressemitteilung
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.