Tipps für das mobile Büro

Mobiles Arbeiten ist noch immer eher die Ausnahme als die Regel. Viele Beschäftigte haben noch Präsenzpflicht, eigentlich ein Relikt aus der vergangenen Industriekultur. Im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung gewinnt Mobilität eine neue Bedeutung. Unabhängig und flexibel zu arbeiten – das wünschen sich viele. Dazu braucht es ein mobiles Büro und ein wenig individuelle Vorbereitung, dann kann das mobile Büro richtig produktiv sein.
Inhaltsverzeichnis
Das mobile Büro – mehr als Heimarbeit
Das Home-Office ist für viele schon zum beruflichen Alltag geworden. Doch das mobile Büro geht noch einen Schritt weiter. Das mobile Büro kann theoretisch überall sein, wenn ein paar wenige Voraussetzungen dafür erfüllt sind, beispielsweise im Café an der Ecke, im Co-Working-Space auf Bali, am Strand oder einfach irgendwo ortsunabhängig, wo es gerade gefällt. In der Zentralschweiz boomt das Co-Working laut Wirtschaftsförderung Luzern auch bereits. Dabei ist das mobile Büro ein Überall-Büro, mit dem völlig flexibel gearbeitet werden kann. Wer selbstständig ist, muss niemanden fagen, wo er oder sie arbeiten darf. Bei Angestellten ist es wichtig, dass Vorgesetzte dem Vorhaben “mobiles Büro” zustimmt. Dabei muss absolut klar sein, dass es nicht einfach um ein Home-Office geht, sondern wirklich um ortsunabhängiges Arbeiten. Bei Freelancern sollten die Kunden Bescheid wissen.
Das Equipment für Produktivität im mobilen Büro

Das Equipment für das mobile Büro umfasst schon etwas mehr als einfach nur die richtige Software und ein paar Apps. Vor allem die Arbeitsgeräte müssen passen. Das Smartphone ist dabei Standard. Es ist für die mobile Kommunikation unerlässlich. Hinzu kommt – und da scheiden sich die Geister, was besser geeignet ist – ein Laptop oder ein Tablet. Bei beiden ist die Akkulaufzeit ein wichtiges Auswahlkriterium. Der Laptop-Test von vergleich.bild.de ist eine grosse Hilfe bei der Auswahl des passenden Laptops. Wer viele einfache Arbeiten zu erledigen hat, die mit den entsprechenden Apps leicht und schnell von der Hand gehen, wird sich eher für ein Tablet entscheiden. Ist allerdings mehr Multitasking und sind alle Möglichkeiten und Funktionen eines Computers gefragt, fällt die Wahl eher auf den Laptop. Das gilt insbesondere dann, wenn gelegentlich spezielle Software für die Arbeit notwendig ist.
Wichtige Programme im mobilen Büro

Ein guter Browser ist wohl das A und O für die Arbeit unterwegs. Das kann Chrome sein, Firefox, Internet Explorer oder Safari. Dabei bieten die Desktopversionen mehr Möglichkeiten als die Mobile Browser.
Viele Unternehmen – damit also auch viele Menschen – arbeiten mit Microsoft Office, Alternativen sind OpenOffice oder Apples iWork.
Für die mobile Kommunikation stehen zahlreiche Applikationen zur Verfügung. Dabei ist es natürlich wichtig, dass der Kommunikationspartner dieselbe App verwendet. Weit verbreitet sind Skype, Hangouts, Outlook, Thunderbird und WhatsApp. Hier ist es wichtig, sich vorher mit anderen Teammitgliedern und der Kundschaft abzustimmen.
Cloud-Speicher machen es möglich, dass Informationen alle an einem Ort gespeichert sind und von vielen Orten darauf zugegriffen werden kann. So ist der Zugriff mit verschiedenen Geräten ebenso denkbar wie der Zugriff durch verschiedene Personen. Um sinnvoll zusammenarbeiten zu können, sollten alle das gleiche System verwenden.
Die zwei wichtigsten Faktoren überhaupt – Strom und Internet
Für das mobile Büro sind die Stromversorgung sowie die Internetanbindung essenziell. Die Akkus von mobilen Geräten sollten eine lange Laufzeit haben. Idealerweise lassen sich alle Geräte mit einer Powerbank aufladen. Wichtig ist, stets die passenden Adapter zu haben, damit hier nichts schiefgehen kann. Ohne Strom läuft irgendwann einfach gar nichts mehr.
Für die Internetverbindung ist eine stabile WLAN-Verbindung in jedem Fall zu bevorzugen. Wer sich darauf nicht verlassen kann, jedoch eine stabile Verbindung braucht, sollte sich mit einem mobilen WLAN-Hotspot und eventuell mit mehreren SIM-Karten behelfen. Damit ist der Zugriff auf verschiedene Mobilfunknetze möglich. Bei myswitzerland.com gibt es ein paar hilfreiche Tipps, wie es möglich ist, in der Schweiz immer “on” zu sein.
Einige hilfreiche Gadgets und kleine Geräte
- Faltbare Tastatur
- Taschenprojektor für Notebooks und Tablets
- Powerbank für die Akkuladung
- Notebook-Koffer für den sicheren Transport von Laptop und Zubehör
- WLAN-Repeater, wenn das WLAN mal etwas schwächer ist
- Reisedrucker
- Internationale Steckdosenadapter
- Kopfhörer-Headset– ein Must-have für das mobile Büro, beispielsweise zum Telefonieren
- Laptop-Schloss
- Papier, Post-its, Kugelschreiber, denn auch das mobile Büro ist nicht zwangsläufig zu 100 Prozent digital.
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