Mi. 20. Dezember 2017 um 10:32

Suchanfragen mobil und vom Desktop

von Adrian Suess 0 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Mit der Einführung der ersten Generation von Smartphones hatten wir zum ersten Mal die Möglichkeit, das Internet von überall aus aufzurufen. Und mit den nachfolgenden Generationen wurde das Browsing-Erlebnis seitdem immer besser.

In den letzten zehn Jahren gab es reichlich Spekulationen darüber, wie mobile Geräte den Desktop-PC als primäre Form des Umgangs mit Informationen im Internet ablösen würden. In einem gewissen Umfang ist dies auch eingetreten, auch wenn der Desktop nach wie vor eine wichtige Rolle spielt.

Wie also haben sich Suchanfragen-Trends von mobil und Desktop über diese Zeit verändert und in welche Richtung werden sie sich in den nächsten Jahren entwickeln? Vielleicht noch wichtiger, wie wird sich dies auf die Online-Branche auswirken, sowie auf die Vermarkter_innen, die auf Traffic durch Suchanfragen angewiesen sind um ihre Dienste zu bewerben?

Mobil geht in Führung – sind die Zeiten des Desktops vorbei?

Diejenigen, die vorausgesagt haben, dass mobile Geräte die Dominanz des Desktops ablösen, wurden in ihren Annahmen bestätigt und nur wenige Menschen würden heutzutage die voraussichtliche weitere Entwicklung in diese Richtung anzweifeln. Aber was manche als das Ende des Desktops prophezeit haben, ist nicht ganz eingetreten und es gibt viele Belege, dass PCs niemals ganz aus dem Bild verschwinden werden.

Nach Auswertungen von über 77 Milliarden Onlinebesuchen ist mobil in Führung gegangen, mit fast 56% allen Traffics von mobilen Geräten. Dazu gehört auch Traffic über Tablets, genauso wie der Hauptteil derer, die das Netz durch ihre Smartphones aufrufen. Doch auch wenn dies ein eindeutiger und solider Vorsprung ist, gibt er nicht die komplette Situation wieder. Über 44% des Traffics kommt immer noch von Desktop-PCs und im Moment wird daher der Kampf an zwei Fronten ausgetragen, anstatt dass ein wesentlicher Rückgang an Desktop-Suchanfragen zu erkennen wäre.

Wenn man sich die Statistiken genauer ansieht wird es klar, dass obwohl mehr Menschen grundsätzlich mobile Geräte verwenden, sie dabei weniger Zeit auf den Seiten verbringen. Ungefähr 60% der gesamten Zeit auf Seiten stammte von Desktop-Nutzern und 40% von Nutzern von mobilen Geräten. Das spiegelt sich auch in den Absprungraten wieder, die bei mobilen Nutzer_innen um ganze 40% höher sind als bei Desktop-PCs. Durch diese Daten wird klar, dass obwohl mobil weiter in Führung geht und dies in den nächsten Jahren sicherlich weiterhin tun wird, der Desktop immer noch eine Rolle spielt. Nach dem jetzigen Stand verwenden Menschen für ihre Suchanfragen lieber mobile Geräte, führen aber detailliertere Suchen an Desktop-PCs durch und verbringen dort auch mehr Zeit auf den Seiten – eine Situation, die sich auch in eurem Verhalten auf unseren Seiten wiederspiegelt.

Doch bevor sich die Online-Glücksspiel-Branche jetzt komplett auf diese Verschiebungen einstellt, gibt es noch andere potentielle Veränderungen im Bezug auf die Zukunft der Online-Suche, die die Landschaft erneut neu definieren könnten. Das zeigt sich auch bei Casinos Online Schweiz.


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Die Zukunft der Suche im Internet

Die Zukunft der Suche im Internet ist ungewiss, aber es stehen bereits mehrere Innovationen in den Startlöchern, die die Landschaft für die Online-Branche noch weiter verändern könnten. Am wichtigsten davon ist vielleicht die Suche über Spracheingaben, mit der Vielzahl an Geräten des Internet der Dinge, die sich langsam immer mehr in unseren Leben bemerkbar machen. Vor allem im Bezug auf die umkämpfte Casino-Glücksspiel-Branche wird dies die Struktur der Suchanfragen verändern – wenn man bedenkt, wie gross die Unterschiede zwischen der Art wie wir sprechen und wie wir im Internet nach etwas suchen sind, dann wird schnell deutlich, dass die beiden nicht dasselbe sind. Anstatt nach “Onlinecasino-Boni” zu suchen, wie man es am Desktop vielleicht machen würde, könnte eine Suchanfrage per Stimme lauten: “Was sind die besten Onlinecasino-Boni für Spielautomaten?” und damit eine natürlichere Formulierung wiederspiegeln.   

Das ist eine der grössten Anpassungen, die in naher Zukunft stattfinden wird, aber es könnten noch viele weitere Innovationen kommen, die den Traffic durch Suchanfragen komplett verändern könnten.

Wie Vermarkter_innen reagieren sollten

Für die Online-Glücksspiel-Branche wird Traffic durch Suchanfragen immer wichtig bleiben – sowohl auf mobilen Geräten wie auf Desktops, aber auch durch neue Kanäle wie Suchen per Spracheingabe. Es gibt Strategien, die sofort angewendet werden können, zum Beispiel indem Webseiten für mobile Geräte optimiert und indem bei der Entwicklung von neuen Produkten und Diensten den Fokus auf mobile Geräte gelegt wird.

Darüber hinaus gibt es noch viel Spielraum dabei, die Qualität und die Nützlichkeit des Inhalts zu verbessern, einschliesslich des Marketing-Prozesses. Indem sie sich auf diese Qualität konzentrieren können Vermarkter_innen sich besser darauf vorbereiten, mit diesen kommenden neuen Trends des Suchverhaltens auf verschiedenen Geräten umzugehen.

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