Mi. 02. April 2014 um 14:50

Publireportage schwächelnde Akkus: Das Leiden der Smartphone-Ära

von Adrian Suess 0 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Früher war alles besser, auch die Akkulaufzeit der damaligen Handys. Das war er dann aber auch schon, der grosse Vorteil der “alten Handys”. Statt einer Sehnenscheidenentzündung dank mühseligen Tippens begeistern uns die Telefone von heute mit jeder Menge Leistung. Daneben sind die Displays inzwischen richtig gross geworden, sodass die Handys von einst förmlich zu kleinen Computern von heute mutiert sind, haptische Displays für das bessere Schreibgefühl inklusive. Dass die Akkus da schneller entladen sind, das verwundert nicht. Mit einigen Tipps lässt sich auch daran etwas ändern.

Wunder werden bei Einhaltung dieser Stromspartipps allerdings nicht geschehen. Damit die Akkus länger als zwei Tage halten, müssen Smartphonehersteller etwas tun, nämlich bessere Akkus entwickeln. Die nachgenannten Tipps können jedoch dabei helfen, dass der Akku ein Fünkchen länger hält, zumindest, bis die nächste Steckdose in der Nähe ist.

Apps zur Verbesserung der Akkulaufzeit

Juice Defender und Battery Doctor sind Apps, die stromfressende Anwendungen im Blick behalten und notfalls abschalten. Besonders der Battery Doctor sticht dabei heraus. In der App selbst können verschiedene Stromsparmodi festgelegt und individuell ein- beziehungsweise ausgeschaltet werden. Zudem bietet der Doc die Funktion des smarten Aufladens an. Hierdurch soll sich die Lebensdauer des Akkus verlängern. Darüber hinaus kann eingestellt werden, wann der User darüber benachrichtigt wird, dass ein niedriger Akkustand erreicht ist. Per Widget auf dem Homescreen können mit nur einem Fingerzeig sämtliche Stromfresserapps abgeschaltet, und damit die Akkulaufzeit verlängert werden.
Daneben kann es nicht schaden, eine App herunter zu laden, die liegen gebliebenen Datenmüll vom Smartphone entfernt beziehungsweise den Browserverlauf und den Cache der Apps löscht. Den unter Windowsnutzern bekannten und beliebten CCleaner wird es im Übrigen bald auch fürs Smartphone geben. Bis dahin kann man sich auch mit Apps wie dem CleanMaster behelfen.

Fehlersuche auf dem Smartphone selbst

Wenn es nicht die Apps sind, die den Akku in Windeseile entladen, kann es auch ein Problem mit dem Handy selbst sein. Unter folgendem Link gibt ein Blogger einen nützlichen Tipp zur Neukalibrierung des Handys. Hier war nicht der Akku das Problem, sondern die Anzeige auf dem Smartphone, die nicht mehr den tatsächlichen Ladezustand angegeben hat.
Wer keine App verwenden möchte oder darüber hinaus noch tüchtig einsparen will, der kann auch selbst die nötigen Einstellungen vornehmen. Beispielsweise muss die Standortermittlung via GPS nicht permanent eingeschaltet sein. Ausserdem wird WLAN nur benötigt, wenn man sich tatsächlich in sein Heimnetz einwählen möchte oder einen Hotspot besucht. Bluetooth muss auch nicht ständig eingeschaltet sein. Das führt letztlich nur dazu, dass das Handy ständig auf der Suche nach anderen Bluetoothgeräten in der Nähe ist. Auch die Displayhelligkeit lässt sich verringern. Und Smartphonenutzerinnen und -nutzern mit AMOLED-Display ist zu einem schwarzen Displayhintergrund zu raten, da dieses dem Akku gut tut.

Was heutzutage aber niemand fürchten muss, ist der Memoryeffekt, den es bei früheren Akkus gab. Lithium-Ionen-Akkus schadet es sogar noch, wenn diese immer wieder vollständig entladen werden.


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