So. 26. Oktober 2014 um 19:57

Italien will Wirtschaft mit Gratis-WLAN ankurbeln

von Simon Burgermeister 0 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Über 100 Abgeordnete des italienischen Parlaments haben dem Vorstoss zugestimmt, ein staatliches WLAN-Netz aufzubauen. Im ganzen Land an den verschiedensten Plätzen wie Einkäufshäusern und grossen Läden, Taxis, Flughäfen, Gerichtssälen und anderen öffentlichen Orten sollen WLAN-Hotspots installiert und damit Bevölkerung und auch Touristen mit einem kostenlosen Internetzugang ausgerüstet werden.

 

Als Grund für diese Investition im Umfang von rund fünf Millionen Euro (in den nächsten drei Jahren) wird einerseits die immer noch schwächelnde Wirtschaft angeführt, welche unter anderem wegen schlechter Infrastruktur dort ist, so wie eben ist: Ziemlich am Boden. Andererseits wird auch angegeben, dass gerade einmal ein Prozent der Landesbevölkerung im Besitze eines Internetaschlusses mit einer Bandbreite grösser als 30 Mbit/s ist. Das liegt deutlich unter dem europäischen Schnitt von sechs Prozent und kann in der heutigen Zeit als massiver Standort-Nachteil gewertet werden.

 

Dieser Schritt kann als durchaus zweifelhaft in der Wirkung bewertet werden. Wie es Engadget so schön ausdrückt: Nur allein dank Gratis-WLAN im Prada-Store werden die Leute dort nicht automatisch auch etwas kaufen.

 

Quelle: Reuters (Englisch)

 

 


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