Handys in Aktion: die hüt beliebteste Aktivitäte

Es moderns Handy, sogar s eifachst Grundmodell, isch leistiigsfähiger als de Guidance-Computer vo de Apollo 11. I de Theorie het s durchschnittliche iPhone die technische Fähigkeite dich zum Mond z bringe.
Aber wie du selber sicher scho usegfunde hesch, bruuched die meiste Lüüt ihres Handy nid für komplexi Sache. Vom gedankelose Umescrolle über s Schaffe us de Ferni bis zum Navigiere, um vo A nach B z cho – das sind paar vo de gäängigste Wiise, wie mer s Handy hüt bruucht.
Inhaltsverzeichnis
Emails überprüefe
Du hesch vermuetlich s Meme scho gseh: en Amerikaner i de Ferie, am Meer am Strand, mitem Handy immerno i de Hand, wo graf uf e Arbeitsahfrag antwortet via Email. D Schwiizer chläbed generell nid eso fescht a ihrem Handy, aber viel fehlt nümme.
Ob mer de Spam-Ordner leert, sich vo Online-Shops abmeldet oder uf Arbeitsahfrage antwortet – mer verbringed überraschend viel Ziit mitem Banale: E-Mails überprüefe.
Selfies und Ferie Föteli
Erinnerisch dich no ad Ziit, wenn Ferie Videos vor allem s Gebiet vo dim Vater oder Onkel gsi sind? I de 80er und 90er früener isch das de einzigi Wäg gsi, ziitlosi Erinnerige vo de Ferie oder grosse Events feschtzhalte.
Hüt cha mer professionelli Föteli mache mitemne standard Android oder Apple Grät. Selfies (mit oder ohni Filter), Föteli vo de tägliche, langwiilige Arbeit uf Apps wie BeReal und Föteli vo de ufregende Ferie, dis Handy chan alli mache.
Endloses Scrolle uf de Soziale Medie
Mer behauptet kei Ziit i eusne volle Terminkalender z ha, aber hesch du gwüsst, dass die durchschnittlichi Person über zwei Stund täglich uf de Soziale Medie verbringt? Jugendlichi sind – wenig überraschend – d Vorreiter mit öppe 3 Stund.
Die Jugendliche händ Tiktok, d Millennials tendiered dezue Instagram z bevorzuuge, währendesse d Boomers uf Facebook gfunde werde chönd, wo sie ihri Ferieföteli posted und Fake News teiled. Unabhängig vo de Generation vo dere du Teil bisch, es isch sehr warschiinlich, dass au du sehr viel vo dinere ziit demit verbringsch uf de Soziale Medie (untergänglich) ume z scrolle.
Sport luege und druf wette
D Schwiiz isch e sportbegeisterti Nation. Viel Lüüt verbringed ihri Pendel- oder Freiziit demit ihre Lieblingssport uf ihrne Handys z luege, wobi vieli vo ihne uf gratis Streaming via Sportwette-Websiite zuegriifed, zum Biispiel. Natürlich um de Match nur es biire bizeli uufregender z mache, isch es en Bonus es paar Franke uf Lugano vs. Young Boys z setze.
Mit de hüt standard 5G-Verbindige sind Internetgschwindkeite uf eusne Handys genau so schnell. Und Dihei bruuched viel d Handy Casting-Funktion, um de Match uf de grösseri Bildschirm z überträge.
I de letschte Jahr isch eSports au i de Marktahteil gwachse, und viel Handybenutzer lueged hüt anderne bi Wettkämpf zue bi Spiel wie Counter-Strike oder League of Legends, wo au oft via kostelose Online Streams zuegänglich sind.
Musik und Podcasts
D Handys händ de altmodischi iPod (erinnerisch dich no dra?) überflüssig gmacht. Mer cha jetzt die ganzi Bibliothek vo de menschliche Musikproduktion lose, eifach i dem mer Zuegang zu YouTube, Spotify, Apple Music oder ähnliche Plattforme hät.
D Art und Wiis so uf Musik zuezgriffe spricht en Punkt a: wem ghört sie? Genau wie d eBooks vo Amazon, din Zuegriff chan jederziit ohni Akündigung entzoge werde. Villicht isch de Chauf vomene alte, überholte iPod en guete Wäg, wie‘s au viel scho gmacht händ.
Online Shoppe
Trotz emne gsamt negative Trend im Einzelhandel verbringed d Schwiizer viel vo ihrere Ziit online nach Produkt umestöbere uf ihrne Handys. Egal öbs nur en Schaufensterbummel oder tatsächlich de "Kaufen" Chnopf drucke isch, es isch klar, dass de Einzelhandel immerno e starchi Aziehig hät.
S Internet hät d Art wie mer shopped komplett veränderet. Es isch als ahgnehmi Aktivität ahgseh wurde, is Stadtzentrum z gah und "shoppe bis mer tot umfallt", wie‘s d Amerikaner gern säged. Aber hützutags umgönd viel vo eus d Hektik i de Stadt und erlediged de Grossteil vom Shoppe online.
Banking-Apps
Um all das Online Shoppe z finanziere, muess mer natürlich überprüefe, dass mer gnueg Geld hät. Banke büütet jetzt vollwertig App-basierti Lösige für dini finanzielle Bedürfnis, mit immer meh Benutzer wo ihres Geld uf em Handy verwaltet vs. traditionell e Bank bsuechend.
Schwiizer Bürger griifed au immer meh uf Online Banke zrug, wie z.B. Unternehme wie Revolut, wo scho e starchi Präsenz im Land hät. Mit über 800’000 User sind Banking-Apps hüt scho de Standard für de täglchi Gebruuch.
D Gfahre vo All-in-One Grät mildere
D Aktivitäte vomene durchschnittliche Handynutzer sind allumfassend. Es hät alles, vo de Orientierigshilf übers Chatte mit de Fründe und Familie bis zum vollständige Zuegriff uf eusi Finanze.
Wenns öpis git wo mer i de hüttige Welt lieber nid wett verlüüre – villicht sogar meh als s Portemonnaie oder Täschli – denn isch es s Handy. Us dem Grund empfiehlts sich en Backup-Plan parat z ha: bruuch de "Mein Gerät finden"-Dienst, kontaktier din Provider, sperr und lösch dis Grät us de Ferni und änder dini wichtigste Passwörter.
Zum Schluss: Mach mal e Handy-Pause, gnüss d Natur, lueg Fernseh ohni all 5 Sekunde uf dis Grät z schiele oder gang uf es Znacht mitemne face-to-face-Gspröch.”
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