Do. 25. Juli 2019 um 10:42

Handlich, kompakt, leistungsstark: Mobile Beamer im grossen Vergleich

von Karl Maier 0 Kommentare
Lesedauer: 3 Minuten

Ein Beamer gehört in modernen Bildungseinrichtungen zur Standard-Ausstattung. Auch aus grossen und mittleren Unternehmen ist ein Beamer für Präsentationen und Personalschulungen heutzutage nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Privatleute nutzen im eigenen Heimkino einen Beamer für Filmgenuss und Gaming auf der grossen Leinwand bei bester Auflösung – mit einer hochwertigen Soundanlage holen sie sich so das ganz grosse Kinogefühl einfach nach Hause.

 

Ein Beamer muss nicht gross sein. Wer freiberuflich arbeitet und seine Dienstleistungen oder Waren bei der Kundschaft ansprechend und anspruchsvoll präsentieren möchte, kann einfach für das eigene Unternehmen einen kompakten Pocket-Beamer anschaffen. Diese Mini-Beamer passen bequem in jeden Aktenkoffer und lassen sich ohne grosse Installation bei vielen Gelegenheiten betreiben. Auch auf der Messe ist ein Kompaktbeamer Gold wert. Meist dürfen in Messehallen keine Grossgeräte installiert werden, der Einsatz von elektronischen Geräten beschränkt sich in der Regel auf den eigenen Messestand.


Beamer

Den richtigen Pocket Beamer für den persönlichen Zweck finden

Die innovativen Geräte sind relativ neu am Markt, es ist daher kaum möglich, im Freundes- oder Bekanntenkreis Erfahrungswerte zu erfragen, welche mini Beamer besonders lange halten und eine optimale Ausgabe von Bild- und Videodateien bieten. Im Internet finden Sie jedoch schon Pocket Beamer im Test, mit allen möglichen Funktionen, Schnittstellen und Akkulaufzeiten.

 

Sicher werden für den Einsatz im privaten Bereich andere Anforderungen an einen Beamer gestellt, als an einen Beamer, der für geschäftliche Zwecke genutzt werden soll. Allgemein lässt sich aber sagen, dass die Beamer-Lampe diejenige Komponente ist, welche zu den kritischen Verschleissteilen zählt. Daher sollte man vor dem Beamer-Kauf unbedingt prüfen, wie teuer eine Beamer-Lampe zu Buche schlägt und bedenken, dass die Leistung nach etwa 1.000 Betriebsstunden deutlich vermindert sein wird, die meisten Beamer-Lampen fallen nach dieser Zeit aus. Mit einem mini Beamer kann man teure Beamer-Reparaturen häufig umgehen, ähnlich wie bei einem herkömmlichen Nassrasierer ist die Anschaffung eines neuen Geräts in manchen Fällen günstiger, als einzelne Komponenten aufwendig zu ersetzen.

Was wird benötigt, um einen Beamer zu betreiben?

Viele grosse und kleine Beamer verfügen über die Möglichkeit der drahtlosen Kommunikation, zum Beispiel im WLAN-Netz oder über eine sichere Bluetooth Verbindung. Bei diesen Geräten ist die Verbindung zum Laptop ganz einfach, es werden keine Kabel benötigt. Wenn der Laptop eine ausreichende Klangqualität in der Audio-Ausgabe bietet, werden keine weiteren technischen Komponenten benötigt. Ansonsten empfiehlt es sich, für den mobilen Einsatz eines kompakten Beamers zusätzliche Lautsprecher anzuschaffen. Im Heimkino, bei einer festen Installation des Beamers, kann natürlich eine hochwertige Dolby 5.1 Soundanlage für den optimalen Klang sorgen.

 

Bei Firmenpräsentationen oder Produktvorstellungen, wie auch bei Schulungen reichen Lautsprecher mit einer Ausgabe von mittleren und hohen Tönen, meist geht es um die akustische Wissensvermittlung des gesprochenen Wortes. Tiefe Töne oder Basseinstellungen, sowie Hall-Effekte oder ähnliche Optionen werden im geschäftlichen Bereich nur überaus selten benötigt. In den meisten Schulen werden Audio-Dateien oder der Ton von Videos, welche über den Beamer laufen, ausschliesslich über die Lautsprecher des angeschlossenen PCs wiedergegeben.

 

In Hörsälen modern ausgestatteter Universitäten finden sich vorne und hinten im Raum Lautsprecher, welche in die Wand eingelassen sind. So wird sichergestellt, dass auch die Studierenden in der letzten Reihe alles mitbekommen. Der Beamer wird einfach per Drahtlosverbindung in das IT-Netz integriert. Ist dies nicht möglich, läuft die Ausgabe über einen PC, Tablet PC oder ein Notebook; Pocket Beamer lassen sich allerdings auch teilweise über eine App vom Smartphone aus ansteuern.

Die richtige Leinwand für den mini Beamer finden

Wer seinen Beamer immer dabei haben möchte, kann eine kompakte, einrollbare Leinwand mit ins Repertoire aufnehmen. Fehlt eine eigene Leinwand für den Beamer, kann das Videomaterial vor Ort auch auf der nackten Wand wiedergegeben werden. Sollen Powerpoint Präsentationen, welche Text, Tabellen, Diagramme oder andere wichtige Details enthalten, optimal angezeigt werden, kann eine Zimmerwand suboptimal für die Anzeige sein. Erfragt im Vorfeld, ob vor Ort, wo mit dem mini Beamer betrieben werden soll, über eine Installation zur Videowiedergabe verfügt wird. Eine mobile Leinwand ist nicht teuer. Erinnert ihr euch noch an die Karten im Geographie-Unterricht in der Schule? Eine ähnliche Leinwand mit einem zusammenklappbaren Ständer gibt es bereits für etwa 50 Euro bzw. SFr. zu kaufen, wobei eine Beamer-Leinwand nicht im Hochformat gearbeitet sein sollte. Am besten wählt man für eine optimale Ausgabe das 16:9 Format, welches auch die meisten aktuellen PC-Monitore und Laptop-Displays sowie viele Smartphones besitzen.

 

Je grösser Ihre Leinwand für den mini Beamer ist, umso höher sollte die Bildauflösung gewählt werden. Darum prüft man vorbereitete Präsentationen nicht auf einem relativ kleinen Ausgabegerät, wie etwa einem Smartphone oder Tablet PC, da es zu einer verfälschten Ansicht kommen kann. Die kleinen Geräte besitzen nämlich eine hohe Displayauflösung von teilweise bis zu 1024 dpi. Das ist auch der Grund, warum Fotos am iPhone gestochen scharf aussehen, am PC Monitor aber dann doch recht verschwommen, unscharf und pixelig erscheinen. Alle Computerdisplays bieten oft nur eine Bildauflösung von 72 dpi an. Bereitet man die Daten nicht optimal für den Beamer vor, kann es sein, dass Texte nicht gut zu lesen sind oder Videodateien trotz guter, nicht spiegelnder Leinwand unscharf wiedergegeben werden.

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