Google Dropcam: Internetkonzern könnte ins Security-Geschäft einsteigen

Der Suchmaschinenriese Google soll sich derzeit angeblich in den letzten Verhandlungsschritten zur Übernahme des Security-Startups Dropcam befinden. Bringt man diesen potentiellen Aufkauf mit der Akquise von Nest Anfang des Jahres in Zusammenhang, könnte man daraus schlussfolgern, dass Google aktuell daran arbeitet, alle Mittel für ein Heimsicherheitssystem zusammen zu bekommen. Das zumindest glaubt The Verge unter Berufung auf The Information.
Das Technik-Startup Dropcam stellt kleine Überwachungskameras her, die all ihre Aufnahmen in einer Cloud speichern. Man kann dann von überall auf die Dateien zugreifen und sehen, was gerade am überwachten Ort los ist. Für Bereiche, die nicht per Kamera überwacht werden können, gibt es wasserdichte Bewegungsmelder. Neben Nest, die smarte Heimelektrik herstellen, ist Dropcam das zweite Unternehmen, das sich mit vernetzten Haushalten beschäftigt.

Nest-Thermostate senken Energieverbrauch
Anders als Dropcam setzt Nest seinen Fokus eher auf die Energieffizienz. So kann man mit dem Nest-Thermometer den Energieverbrauch im Haushalt deutlich senken. Darüber hinaus bietet man mit dem smarten Rauchmelder Nest Protect ein Device, das künftig besser agieren soll, als ein herkömmlicher Rauchmelder. Dessen Grundgedanke, wonach Sicherheit nicht stören darf, ist auch bei Dropcam Teil der Firmenphilosophie.
Neben Google scheint auch Konkurrent Apple aktuell an einem vernetzten Heim zu arbeiten (wir berichteten) und auch Microsoft ist bekanntermassen seit Jahrzehnten am Smart Home interessiert.
Quelle: The Verge (Englisch) / The Information (Englisch) / Curved
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