Die Vor- und Nachteile des dualen Studiums

Wenn es um die Entscheidung für ein Studium geht, hört man immer wieder vom dualen Studium. Während es von vielen befürwortet wird, gibt es auch immer wieder kritische Stimmen. Da fällt es nicht leicht, sich zu entscheiden. Auch bei der Recherche im Internet ist es schwierig, alle Informationen zu bekommen. Man entdeckt schon eher einen Casino 30 Euro Bonus ohne Einzahlung und ähnliche Angebote, aber keine wirklich gute Empfehlung.
Um bei der Entscheidung zu helfen, sind im folgenden Artikel alles Vor- und Nachteile zusammengetragen, die für oder gegen ein duales Studium sprechen können.
Inhaltsverzeichnis
Die Vorteile eines dualen Studiums
Bei den Vorteilen ist vor allem die grosse Praxisnähe zu nennen, die im dualen Studium geboten wird. Hier kann man das, was man im Studium lernt, auch direkt bei der Arbeit praktisch umsetzen. Viele Studierende im traditionellen Vollzeitstudium haben eher das Problem, dass dieses Studium zu theoretisch und entsprechend weit weg vom Arbeitsalltag ist. Das ist beim dualen Studium anders. Diese Praxisnähe hilft vielen Studierenden auch beim Lernen. Durch die eigene Anwendung im Arbeitsalltag fällt das blosse Auswendiglernen weg. Vieles weiss man dann einfach schon aus der Praxis und muss es sich nicht mehr mühsam einprägen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man in kurzer Zeit mehrere Abschlüsse erhalten kann. Nach einem dualen Studium hat man den staatlich anerkannten Ausbildungsabschluss und einen Bachelor-Abschluss erworben. Bedenkt man, dass eine Ausbildung zwei bis drei Jahre und ein Bachelor-Studium drei bis vier Jahre in Vollzeit dauern würde, müsste man vier bis sieben Jahre investieren, um diese beiden Abschlüsse nacheinander zu erreichen. Im dualen Studium erreicht man diese beiden Abschlüsse in vier bis fünf Jahren.
Falls man sich nicht sicher ist, wie man sein Studium finanzieren soll, kann ein duales Studium ebenfalls die Lösung sein. Denn im Ausbildungsbetrieb bekommt man zumindest ein festes Gehalt. Dieses ist selbstverständlich nicht viel höher als in einer Ausbildung, aber dennoch ist es ein geregeltes Einkommen. Je nach Unternehmen kann es auch sein, dass die Studiengebühren übernommen werden oder es andere Vergünstigungen gibt. Praktisch ist auch, dass man als eingeschriebene Studierende von Vergünstigungen in der Freizeit profitieren kann.

Noch mehr Vorteile
Zu den weiteren Vorteilen eines dualen Studiums zählen auch die Studienbedingungen, die in der Regel als sehr gut eingestuft werden. Häufig arbeiten die Unternehmen mit Akademien oder privaten Hochschulen zusammen, wenn duale Studiengänge angeboten werden. Dadurch wird man im Studium persönlicher betreut, da es nicht so viele Studierende auf diesen Hochschulen gibt, wie in regulären Universitäten.
Ausserdem hat man mit einem dualen Studium sehr gute Aussichten auf eine Übernahme, aber auch ansonsten auf dem Arbeitsmarkt. Arbeitgeber schätzen an den Absolventen eines dualen Studiums, dass die zwar studiert haben, aber auch Praxiserfahrungen aufweisen können. Eine Übernahme ist bei den meisten Absolventen sehr wahrscheinlich und daher spart man sich die Suche nach dem Job und das Schreiben von vielen Bewerbungen.
Neben diesen vielen Vorteilen gibt es aber natürlich auch negative Aspekte, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen. Selbstverständlich muss jeder für sich entscheiden, welche Vor- und Nachteile wichtiger sind. Hier wird die Wahl sicherlich sehr unterschiedlich ausfallen. Aber erstmal schauen wir uns die negativen Punkte näher an.
Die Nachteile eines dualen Studiums
Kritisch kann die mitunter hohe Arbeitsbelastung werden. Schliesslich erwirbt man in recht kurzer Zeit zwei Abschlüsse und muss entsprechend viel dafür lernen und arbeiten. Darüber sollte man sich vorher unbedingt im Klaren sein. Eine Doppelbelastung dieser Art ist sicherlich auch nicht für jeden das Richtige. Ausserdem gibt es auch keine Semesterferien, sondern nur 21 bis 30 Urlaubstage im Jahr. Das hat mit einem typischen Studierendenleben ganz sicher nichts gemeinsam.
Wer sich bei seinem Studium darauf freut, dass er sich seinen Studienplan selbst zusammenstellen und auch wissenschaftlich arbeiten kann, wird vom dualen Studium eher enttäuscht sein. Bei diesem Studium fehlt die Zeit für individuelle Vorlieben und Interessen. Da nicht viel Zeit vorgesehen ist, aber dennoch viel Stoff vermittelt werden muss, ist der Stundenplan bereits recht genau vorgegeben. Darunter leidet mitunter auch die Tiefe, mit der gewisse Themen behandelt werden können. Wissenschaftliches Arbeiten ist daher eher nicht vorgesehen. Ausserdem ist es kaum möglich, sich auch in andere Bereiche einzuarbeiten. Die Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich ist bereits gegeben und dort soll man auch die praktischen Erfahrungen sammeln. Praktika in anderen Bereichen sind daher auch nicht möglich.
Nicht zuletzt ist noch Folgendes zu bedenken: Sollte man während des dualen Studiums merken, dass es doch nicht das Richtige ist, wird ein Abbrechen oder Wechseln meist schwierig. Beim dualen Studium sind die Studienpläne genau auf den Ausbildungsbetrieb abgestimmt. Ein Wechsel ist daher eher kompliziert. Dazu kommt noch, dass ein duales Studium für das Unternehmen viel Geld kostet. Möchte man das Studium abbrechen, kann es sein, dass es zu Forderungen kommt. Ein Abbruch kann dann sehr teuer werden, wenn der Ausbildungsbetrieb seine Kosten zurückverlangt.
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