Clutter: Google Inbox Konkurrent für Outlook 365 Business Kundschaft

Nachdem Google vor einigen Wochen Google Inbox vorstellte und später mit einer öffentlichen Beta nach Einladungssystem startete, war der Andrang gewaltig. Anscheinend ist die Anzahl an Menschen, die Probleme damit haben, ihre E-Mails sortiert zu halten, doch sehr gross. Doch Google ist nicht der einzige Mail-Dienstleister im Netz und so ist es nicht verwunderlich, dass Microsoft mit Outlook als einer der grössten Konkurrenten in diesem Segment ein ähnliches System vorstellt. Allerdings kommt hier nicht einfach jeder in den Genuss dieser Funktion, da diese vorerst nur für Office 365 for Business zur Verfügung steht.
Das Clutter genannte Feature, was auf Deutsch ironischerweise Durcheinander heisst, soll dafür sorgen, dass immer zuerst die wirklich relevanten Mails angezeigt werden und alles andere, mit geringerer Priorität, in einem separaten Ordner landet.
Clutter verwendet dafür eine Technologie, welche Microsoft Office Graph nennt, um über den Betreff, den Absender und den Inhalt das Thema der Mail zu ermitteln und mit dem allgemeinen Nutzerverhalten abzugleichen. Das System lernt also mit der Zeit, welche Arten von Mails man ignoriert oder welche man liest und ermittelt so eine Priorität, welche Mails in den Clutter Ordner verschoben werden.
Aussortierte Mails gehen dabei aber keinesfalls verloren. Der Clutter Ordner wird direkt neben dem Posteingang angezeigt und bekommt ebenso einen Zähler mit der Anzahl ungelesener Mails. Auf diese Weise kann man sich während stressiger Arbeitsaufgaben auf die wichtigsten Informationen konzentrieren und wenn etwas Ruhe einkehrt, hat man die Möglichkeit, die weniger wichtigen Informationen abzuarbeiten, ob eventuell doch etwas Interessantes dabei ist.
Quelle: Office Blog (Englisch)
Das Problem ist, solange man sich nicht zu 100 Prozent auf die Sortierung verlassen kann, muss man beide Ordner anschauen -> was einem größeren Aufwand entspricht anstatt einer Erleichterung.