Do. 24. Juli 2014 um 18:07

Technische Daten des Sony Xperia Z3 aufgetaucht

von Marc Hoffmann 6 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Wieder sickerten bei Sony Informationen durch und so wurden nun recht präzise die Hardware Spezifikationen des Xperia Z3 veröffentlicht. Wie so oft hat der Twitterer hinter @evleaks seine Quellen spielen lassen und ist an die technischen Daten des neuesten Sony Flaggschiffes gekommen. Laut diesen Informationen wird das Gerät von einem Snapdragon 801 SoC von Qualcomm angetrieben, welcher mit 2.4 GHz getaktet sein soll. Dazu kommt, wie zu erwarten war, ein LTE Modul sowie W-Lan bis hin zum 802.11ac Standard. Als Grafikchip ist bekanntlich eine Adreno 330 GPU verbaut, welche vom Smartphone Hersteller zwischen 450 und 578 MHz Taktrate arbeitet. Der Arbeitsspeicher wird demzufolge LPDDR3 RAM mit einer Kapazität von 3 GB sein. Als interner Speicher kommen die für Sony Smartphones üblichen 16 GB zum Einsatz, welche durch eine MicroSD Karte erweitert werden können.


Xperia Z3 mit fast identischer Ausstattung zum Vorgänger

Die angegebenen Daten des Xperia Z3 dürften einigen sehr bekannt vorkommen. Diese sind nahezu identisch zu denen des Xperia Z2, welches im März dieses Jahres auf den Markt kam. Der einzige Unterschied bei den internen Komponenten ist der leicht optimierte Snapdragon 801 SoC, welcher hier die Modellbezeichnung MSM8974-AC trägt, im Gegensatz zum MSM8974-AB des Xperia Z2. Der Unterschied liegt dabei lediglich in kleineren Optimierungen und einem daraus resultierenden leicht höheren CPU Takt der Krait 400 Kerne. Selbst das Display soll wieder eine Diagonale von 5.16 Zoll haben und mit 1080p FullHD auflösen. Vorangehende Gerüchte, Sony verwende ein QHD Panel, werden damit entkräftet. Einzige Hoffnung einer wirklichen Neuerung könnte den Kamerasensor betreffen. Dieser soll zwar wieder mit 20.7 MP auflösen, doch eventuell könnte hier bereits der neu entwickelte gebogene “Curved Sensor” von Sony zum Einsatz kommen, welcher eine gewölbte Form besitzt und so einfachere Linsensysteme erlaubt und die Lichtausbeute erhöht.

Sollten sich diese Informationen, welche als recht zuverlässig einzustufen sind, wirklich bewahrheiten, könnte es sich beim Xperia Z3 lediglich um ein minimales Facelift des Z2 handeln, denn der technische Sprung ist im Gegensatz zum bereits kleinen Schritt vom Z1 zum Z2 auf diese Art und Weise gar nicht mehr vorhanden.

 

Quelle: @evleaks (englisch)

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6 Antworten zu “Technische Daten des Sony Xperia Z3 aufgetaucht”

  1. Paul Pyzik sagt:

    ist ja mal eine richtige Aufwertung^^

  2. skycamefalling sagt:

    Das hätten sie sich besser sparen sollen…das Flaggschiff nach so kurzer Zeit mit einem äußerst schwachen Update zu ersetzen hilft nicht den Verkaufszahlen sondern schreckt potentielle Kunden ab.
    Wer kauft sich denn jetzt noch das Z2 wenn schon das Z3 in den Startlöchern steht. Auch wenn es kaum besser wird so ist es doch das neueste Modell und entwertet den Vorgänger.
    Ich persönlich würde mich jedenfalls mit 1Jahres-Intervallen wohler fühlen.

  3. Marc Hoffmann sagt:

    Ich bin der Meinung, dass ein klarer 6-Monats Rythmus mehr sinn macht…

    1. Muss der Hersteller mit der Konkurrenz gehen. Was bringt es Sony auf dem MWC ein Flaggschiff raus zu bringen, was ab Sommer wieder nur hinten ansteht und wenn sie nichts fürs Weihnachtsgeschäft und die ganze zweite Jahreshälfte haben.

    2. Diese Einstellung immer das neueste und schnellste haben zu müssen, haben nur wenige Leute und nicht der Normalnutzer

    3. Die meisten Smartphones werden mit Vertrag verkauft und nicht alle verträge laufen im Frühjahr aus. Und die Netzbetreiber bewerben meist nur die neuesten Geräte und was 6 Monate Alt ist interessiert nicht mehr, egal ob das ein aktuelles ist oder nicht. Mit dem September gerät Kann Sony da wieder mit mischen für alle die im Herbst Neuverträge machen.

    Es geht dabei nicht darum den markt zu Fluten sondern immer wieder präsent zu sein. Und ich finde hier ist das eine gute Strategie.

    Vor allem sind die Geräte heute so leistungsstark, dass man keine Nachteile mehr hat nicht die neueste Hardware zu haben… das sah vor 2 Jahren noch ganz anders aus. Ich störe mich am Z2 auch nicht und bin mit dem Z1 noch zufrieden. Und wenn das Z3 nur so ein kleines Update ist und nichts herausragendes mitbringt, bleib ich auch weiter beim Z1 und spare mir das Geld.

  4. Rusty Nail sagt:

    Schade um die Rohstoffe!

  5. Paul Pyzik sagt:

    @Marc. Jetzt mal Sony nicht direkt angesprochen. Find ich die allgemeine Verkaufspolitik von den meisten Android Herstellern sinnlos. Für mich ist ein 1 Jahres Rhythmus viel besser. Apple und auch google macht es mit der nexus Serie so. Ich weiss nicht wozu ich im ersten Halbjahr ein handy raus bringe und paar Monate später ein neues was 1GB mehr Ram hat und der Takt vielleicht von 2,3 auf 2,4 angestiegen ist. Wer braucht so nen scheiss? Vor allem sind wir zur Zeit, was die Highend Geräte angeht soweit, dass es keinen grossen Unterschied mehr macht was Hardwareupgrades angeht. Das Handy was du dieses Jahr holst wird locker noch 2015 von der Leistung reichen, wenn nicht sogar länger. Das ist immer noch ein Handy.

  6. Marc Hoffmann sagt:

    @Paul Ja ich stimme dir da sogar zu, aber lies nochmal den 3. Punkt meiner Gründe durch. Vor allem den letzten Absatz.

    Nicht die Kunden orientieren sich daran, wann ein neues Gerät raus kommt bei einem handyvertrag, sondern daran wie lange er läuft… und bei einem 1-jahres Rythmus passiert einfach folgendes… Das neue Gerät wird 3 Monate, Maximal 6 Monate lang gut verkauft, dann hat die Konkurrenz was neues gebracht (was nicht mal besser sein muss als das letzte eigene, Siehe Xperia Z und 3 Monate später Galaxy S4 mit nahezu identischer ausstattung) Und schon brechen die verkäufe ein für die weiteren 6 Monate bis zum nächsten release.

    Siehe hier: http://www.pocketpc.ch/magazin/news/kurz-zusammengefasst-aktuelle-apple-quartalszahlen-7845/

    Sogar bei Apple Hardware sieht man diesen Rythmus, wobei die bei weitem nicht so krass abfallen wie die Konkurrenz da hier der Kunde viel intensiver an Apple gebunden wird

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