Sony Mobile rechnet mit Verlusten von 1.7 Milliarden Dollar bis 2015

Sony veröffentlichte heute neue Prognosen, welche Gewinne und Verluste bis zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres zu erwarten sind. Den neuen Angaben zufolge rechnet das Unternehmen damit, bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres im März 2015 mit dem Mobilfunksektor einen Verlust von 1.8 Milliarden Dollar zu erleiden. Dies sei laut Kazuo Hirai – CEO von Sony – darauf zurückzuführen, dass durch die bisherige Unternehmensstrategie, Smartphones mit extrem kleinen Gewinnmargen zu verkaufen, um Marktanteile zu gewinnen, mit solchen Verlusten zu rechnen ist. Leider ging aber genau diese Strategie nicht auf und die Marktanteile konnten nicht im gewünschten Masse gewachsen. Deshalb will Sony seine Strategie anpassen und mit weniger Risiko arbeiten. Zudem will sich der Hersteller in Zukunft wieder intensiver auf das Premium Segment konzentrieren, in welchem in den letzten Jahren höhere Gewinne erzielt werden konnten und sich bei den Mittelklasse Smartphones eher zurückhalten. Denn gerade hier tobt ein erbitterter Preiskampf und die Gewinnmargen sind äusserst gering.
Vor allem Samsung besitzt in diesem Segment eine grosse Vormachtstellung, wobei hier und auch im Bereich der Low-Budget Smartphones immer mehr Hersteller mit Dumping-Preisen auf den Markt drängen und es kleineren Smartphone Herstellern umso schwerer machen, hier Schritt zu halten und dennoch Gewinne einzufahren.
Die Zeiten in denen man ein Sony Smartphone der vergangenen Generation mit noch immer sehr guter Hardware für rund 350 Schweizer Franken bekommt, wie es aktuell mit der Z1 Generation der Fall ist, dürften damit vorbei sein. Zukünftig wird das Unternehmen seine sinkenden Produktionskosten wohl eher für die Gewinnoptimierung einsetzen und nicht dazu, mit allen Mitteln die Preise unter die der Konkurrenz zu drücken.
Quelle: The Verge (englisch)
Das finde ich persönlich wirklich schade, denn Sony baut derzeit mit Abstand die besten Smartphones. Leider kaufen die meisten Leute nicht das beste Produkt, sondern ausschließlich nach Werbung und nach Gewohnheit. Anders ist es nicht zu erklären, dass -egal in welchem Bereich- sich immer die schlechtesten Produkte am besten verkaufen.
So lange Sony wasserdichte Smartphones mit dediziertem Kamerabutton und hervorragender Akkulaufzeit in handlichen Abmessungen baut, so lange kaufe zumindest ich weiterhin Sony-Smartphones.
Die Xperia Smartphones sind wirklich gut, hatte das Wasserdichte Active und das hat wirklich einiges mitgemacht bei mir 🙂
Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute bei Sony eher an eine gehobene Preisklasse denken und darum diese Strategie nicht so richtig eingeschlagen hat.
Hatte bisher sehr sehr viele Handys und ich muss sagen, seit dem ich mein Xperia Z1 Compact besitze kann ich behaupten,dass SONY die besten Smartphones baut.
Ab jetzt nur noch SONY 😉
Zumindest im Android Bereich ist Sony das Beste. Schade dass die Masse es nicht erkennt :/
Ich mag diese Plastiklaschen nicht. Mag sein das sie bei den Wasserdichten Smartphones wichtig sind, aber ich kenne es noch von alten “normalen” Handys. Das macht das Gerät direkt billig.
Ansich gefallen die Sonys mir aber ganz gut.
Die Zeit der Plastiklaschen ist längst vorbei. Sony verbaut Abdeckungen, die genauso aussehen wie der Rahmen auch und aus dem selben Material sind. Beim Z1c sind die Abdeckungen aus Aluminium, wie auch der Rest des Rahmens. Dadurch ist es nicht nur sehr hochwertig sondern auch noch schöner als ohne -da wo bei anderen Handys die USB-Buchse oder der Kartenslot sind, ist bei Sony alles schön verkleidet.
Was früher oft gestört hat, war die Abdeckung über der Kopfhörer-Buchse…mittlerweile werden da abgedichtete Buchsen verbaut sodass man den Kopfhörer einfach reinstecken kann.
Also nein, einen Nachteil der wasserdichten Ausführung kann ich beim besten Willen nicht ausmachen, weder optisch noch technisch. Für mich hat die IP-Zertifizierung nur Vorteile. So gerne ich die neuen Lumias und deren OS mag, als täglicher Begleiter kommt mir nur ein wasserdichtes Smartphone ins Haus.