Mi. 20. April 2022 um 7:03

Weltweit 11 Prozent weniger Smartphones ausgeliefert

von Marcel Laser 0 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Smartphones sind aktuell deutlich weniger gefragt, der Markt ist derzeit sogar Rückläufig und die Faktoren dafür vielseitig. Lediglich Apple und Samsung können im Vergleich zum Vorjahresquartal noch zulegen, der Rest der Branche knickt allerdings erheblich ein und es könnte in Zukunft noch weitaus weniger werden.

Smartphone-Markt bricht ein – Zukünftig könnte es noch schlimmer werden

Der Markt ist eigentlich seit längerer Zeit gesättigt und einen grösseren Aufwärtstrend gab es schon länger nicht mehr. Nun scheint die Kurve ihren Wendepunkt zu erreichen, denn insgesamt ist der Markt für Smartphones im ersten Quartal 2022 um gute 11 Prozent eingebrochen. Es wurden nämlich weitaus weniger Handys weltweit ausgeliefert als noch zuvor. Zwar legen Samsung und Apple kurioserweise um zwei Prozentpunkte zu, doch der gesamte Rest verliert, teilweise sogar drastisch, wie die Analyse des renommierten Marktanalyse-Portals Canalys zeigt.

 

Die Gründe dafür sind vielfältig. Wie bereits erwähnt ist der Markt gesättigt und auch mit unendlich vielen Geräten überschwemmt. Zudem gibt es von Jahr zu Jahr immer weniger Änderungen an den Modellen. Ebenfalls einen Einfluss hat der von Russland begonnene Angriffskrieg gegen die Ukraine eine hohe Mitschuld. Die Inflation stieg weltweit in vielen Ländern an und die Kaufkraft sinkt. Vielerorts überlegen sich die Menschen nun mehrmals, ob eine Investition in ein neues Handy-Modell wirklich Sinn macht. Daher stehen auch Händler hier global vor vielen Unsicherheiten.


Der Markt für Smartphones bricht insgesamt ein, auch wenn Apple und Samsung leicht zulegen.

Übrigens gibt es mit der schon seit zwei Jahren andauernden Corona-Pandemie einen weiteren Faktor. Lockdowns und natürlich die über die beiden Jahre hinweg entstandene Komponenten-Knappheit macht den Herstellern ebenfalls zu schaffen. Diese soll aber laut Canalys so langsam wieder in ihre Balance finden, doch auch hier braucht es wohl noch ein bisschen Zeit.

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