Fr. 18. April 2014 um 14:58

Samsungs erstes Tizen-Smartphone soll im zweiten Quartal erscheinen

von Dennis Schubert 1 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Bereits im letzten Jahr wurde bekannt, dass der südkoreanische Konzern Samsung an einem ersten Smartphone mit dem Betriebssystem Tizen arbeitet. Das OS, welches auf GNU Debian basiert, wurde unter anderem auch von Samsung entwickelt. Nun wurde bekannt, dass das erste Device mit diesem OS von Samsung im zweiten Quartal dieses Jahres veröffentlicht wird. Ein weiteres Modell soll dann in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen.

 

Mit Tizen will Samsung sein eigenes Betriebssystem-Netz aufbauen (wir berichteten), um sich von Googles Android verabschieden zu können. Zudem sieht man in dem Verkauf von Apps eine weitere Möglichkeit, Einnahmen zu generieren. Bislang baut Samsung noch flächendecken auf Android. Aber besonders in den Märkten, in denen Android noch nicht so stark vertreten ist, will man mit Tizen Erfolg haben.

15 Prozent der Verkäufe müssen auf Tizen zurückgehen

Die Marke, wann genau man das Unterfangen Tizen als Erfolg werten kann, hat sich das Unternehmen klar gesteckt. So müssen es mindestens 15 Prozent der Verkäufe sein, die Tizen auslöst. Das hatte Samsungs Senior Vice President Yoon Hankil gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt. Um dies zu schaffen, wird direkt das erste Gerät ein High-End-Device werden.

 

Später soll dann ein Mittelfeld-Smartphone auf den Markt kommen, um auch dort fleissig Kunden und Kundinnen ins Tizen-Land zu holen. In der Gear 2 Smartwatch kommt Tizen übrigens bereits zum Einsatz. Nichtsdestotrotz hat Hankil für dieses Jahr noch eine weitere Smartwatch angekündigt, die auf Googles Android Wear basieren soll. Genauere Details wollte er allerdings nicht geben. Ebenso wenig hatte er die Frage kommentiert, wann man sich von Android ganz verabschieden werde.


Quelle: Reuters (Englisch)

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Eine Antwort zu “Samsungs erstes Tizen-Smartphone soll im zweiten Quartal erscheinen”

  1. Wado sagt:

    dass wird wohl eine totgeburt, zumal das wechseln von android zu tiezen schwer wird wenn die bereits gekauften apps (welche den kunden binden) nicht mitgenommen werden können.

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