Samsung Galaxy Z Fold 5 und Z Flip 5 offiziell vorgestellt – Endlich klappen sie besser als vorher

Samsung beherrscht den Markt der Foldables, wie das iPhone in etwa die normalen Smartphones. Kaum ein Weg geht in Europa an dem südkoreanischen Hersteller vorbei. Nun ist die 5. Generation der Falt-Handys des Herstellers offiziell vorgestellt. Das Samsung Galaxy Z Fold 5 symbolisiert mehr denn die “High-End-Business-Class”, während der Hersteller das Z Flip 5 eher als Lifestyle-Produkt platziert. An der Technik ändert sich mal mehr und an einigen Stellen sogar eher kaum was. Wir gehen auf die neuen Modelle hier nun ein.
Samsung Galaxy Z Flip 5 und Galaxy Z Fold 5 mit neuem Prozessor und Scharnier
Beide Modelle setzen auf den Snapdragon 8 Gen 2 und natürlich auch auf schnellen Samsung-Speicher in Form des UFS 4.0 Flashmoduls. Die Klapphandys fangen beide bei 256 GB Speicher an, haben auch eine Variante mit 512 GB, allerdings geht nur das Fold-Modell auf bis zu 1 TB Speicher hoch. Beide verfügen auch weiterhin nicht über einen microSD-Slot, den wird es auch bei Samsung so nicht mehr geben. Das Flip hat übrigens 8 GB RAM verbaut, während das Fold-Modell direkt mit 12 GB daherkommt.
Übrigens bleiben die Displays grösstenteils im Vergleich zu den Vorgängern identisch. Beim Galaxy Z Fold 5 sind das 7.6 Zoll im ausgeklappten Zustand und 6.2 Zoll für das Außendisplay. Letzteres ist übrigens wieder im sehr schmalen und langen 23.1:9-Format. Beide sind mit dynamischen 120 Hertz ausgestattet und bieten eine butterweiche Bedienung. Auch das Innendisplay des Z Flip 5 bleibt mit 6.7 Zoll und 120 Hertz identisch zum Vorgänger. Allerdings ist das Aussendisplay auf deutlich grössere 3.4 Zoll angewachsen! Hier lassen sich nun mehr Informationen anzeigen, eine echte Bedienung vornehmen und sogar einige auf die Anzeige optimierte Apps ausführen.
Besonderes Augenmerk bei beiden Modellen verdient aber das neue Scharnier. Denn dieses lässt sich endlich fast komplett schliessen und hinterlässt keinen keilförmigen Spalt mehr. Das mag nun vielleicht eine kleine Änderung sein, doch schaffen viele andere Hersteller von faltbaren Handys dieses bereits seit Jahren. Zudem war der Spalt deutlich anfälliger für eindringenden Schmutz und somit auch eine potenzielle Gefahr für das Displays. Das ist nun weitestgehend behoben, wenn auch nicht komplett.

Samsung setzt auf Business, Entertainment und Lifestyle – Beide noch teurer
Viel anders sind die Modelle aber dann auch wieder nicht. Echte Neuerungen, bis auf das neue Aussendisplay des Z Flip 5 gibt es irgendwie nicht. natürlich ist die Hardware besser geworden, doch bleibt das Design und vieles anderes im Endeffekt identisch. Darunter eben auch auch die Displays und Kameras der Vorgänger in den neuen Foldables. Hingegen bewirbt der Hersteller aber die Einsatzszenarien vehementer. Das Galaxy Z Fold 5 ist klar das Business-Modell, das vor allem sprichwörtlich mehr Raum für Produktivität lassen soll für Apps, die das riesige Innendisplay ausnutzen können. Aber auch Entertainment wie Gaming und Streaming wird erwähnt.
Das Galaxy Z Flip 5 hingegen ist das Lifestyle-Modell, dass mit seinem Aussendisplay die spielerische und bessere Selfie-Kamera sein soll. Zudem gibt es auch hier einige angepasste Apps für das neue Frontdisplay, wie die Samsung-Wallet, ein neues Controlcenter für Bedienelemente und mehr. Ihr könnt also schon deutlich mehr machen, als es noch beim Vorgänger der Fall war und Motorola beispielsweise beim Razr 40 Ultra deutlich besser umsetzte. Samsung zieht hier also nach.
Wo der südkoreanische Hersteller aber ebenfalls nachzieht ist der Preis. Weiterhin der Inflation entsprechend natürlich nur nach oben. Das Samsung Galaxy Z Flip 5 und Fold 5 sind in der EU direkt 100 Euro teurer geworden. Beide Geräte starten bei 1.199 Euro für das Flip und 1.899 Euro für das Fold. Übrigens beginnen beide bei 256 GB Speicher, immerhin. In der Schweiz fangen die Preise bei 1’149 und 1’799 Schweizer Franken an. Wenig ist das alles jedenfalls nicht.
Quelle: Samsung
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