Pokémon GO Events spülen Geld in die Kassen der teilnehmenden Städte

Niantic, die Firma hinter den grossen Augmented Reality Spielen wie Pokémon GO, Harry Potter: Wizards Unite, Pikmin Bloom und Ingress, hat die Zahlen der Live-Events für dieses Jahr veröffentlicht.
Mit der Rückkehr der Live Events nach der pandemiebedingten Unterbrechung im Zuge der SARS-2 CoVID-19 Kriese, war dieses Jahr zum ersten mal wieder ein Real World Event möglich. Am Pokémon GO Fest 2022 hatten über 150.000 Gamer weltweit teilgenommen und so die nicht nur eine gute Zeit verbracht, sondern auch neue Kontakte geknüpft und waren gemeinsam auf Erkundungstour gegangen. Dabei haben sie einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaft in Berlin, Seattle und Sapporo geleistet, in dem das Pokémon GO Fest 2022 stattgefunden hat.
Allein die drei grossen Live-Events zum Pokémon GO Fest, die von Niantic veranstaltet wurden, haben im Jahr 2022 insgesamt 309 Millionen US-Dollar zur Wirtschaft der Gastgeberstädte beigesteuert. Dies geht aus einer Analyse von Statista hervor, welche die Gesamtausgaben der Teilnehmenden und die damit einhergehenden höheren Steuereinnahmen eingerechnet.
Nur zur Einordnung: Die Einnahmen durch den Super Bowl LVI in Los Angeles und Umgebung hat geschätzt um die 234 bis 477 Millionen US-Dollar ausgemacht. Und die Frauenfussball-EM hat etwa 500 Millionen US-Dollar für die neun teilnehmenden Städten in Grossbritannien erwirtschaftet.
Dies zeigt sehr deutlich das immer grösser werdenden Interesse an Live-Events in der Mobile Gaming-Community.

Die drei weltweiten Events haben nicht nur einen wirtschaftlichen Gesamtertrag von 309 Mio. US-Dollar, einschliesslich 79.6 Mio. US-Dollar an zusätzlichen Steuereinnahmen, generiert.
Es haben weltweit über 150’000 Menschen teilgenommen, von denen 85 Prozent nicht in den Gastgeberstädten ansässig waren. Im Durchschnitt möchten 45 Prozent aller Teilnehmenden die Gastgeberstadt innerhalb von zwölf Monaten erneut besuchen. Das Pokémon GO Fest 2022 war also ein richtiger Tourismus-Treiber!
Durchschnittlich hat jeder und jede auf den Real-Life-Events von Niantic im Rahmen des AR Spiel Pokémon GO 650 US-Dollar ausgegeben.

Doch die Live-Events zum Pokémon GO Fest rücken nicht die Gastgeberstädte ins weltweite Rampenlicht, auch Game-wise hat sich einiges Getan während der Events: Insgesamtw wurden 38 Millionen Pokémon gefangen und alle Trainerinnen und Trainer legten durchschnittlich 10.2 km Wegstrecke zurück.
Zehntausende Gamer reisen aus dem In- und Ausland an, um neue Kontakte zu knüpfen und ihre Pokémon GO-Communitys auszubauen. Die Teilnehmenden können während der Events in den Städten besondere Pokémon fangen und an exklusiven Spezialforschungen arbeiten, während sie den Veranstaltungsort und die Stadt erkunden.
"Die diesjährigen Pokémon GO Fest-Events haben einen guten Anklang bei den Tausenden Trainern gefunden, die in neue Städte und Länder gereist sind, um nach langer Zeit wieder mit anderen gemeinsam zu spielen", sagte Michael Steranka, Director der Abteilung "Pokémon GO Live Game" bei Niantic. "Es war ein Fest für die unvergleichliche Pokémon GO-Community, das zudem das grosse Ziel von Niantic untermauert hat, Menschen zu sozialer Interaktion und Bewegung im Freien zu motivieren. Der bedeutende finanzielle Gewinn für die Gastgeberstädte ist jedoch das Sahnehäubchen."
Allein in Berlin haben über 40.000 Trainer zusammen über 49 Millionen Euro ausgegeben, wodurch geschätzte zusätzliche Steuereinnahmen von mehr als 24 Millionen Euro in der Stadt erzielt wurden. Die Trainer und Trainerinnen sind in der Bundesdeutschen Hauptstadt sind im Durchschnitt 7.6 Kilometer zu Fuss gegangen und haben zusammen 14 Millionen Pokémon gefangen. 88 Prozent der Teilnehmenden sind von ausserhalb Berlins angereist und sogar 43 Prozent aus dem Ausland. Durchschnittlich haben die Poké-Trainer mehr als 520 Euro pro Person in Berlin ausgegeben, von denen Restaurants, Beizen und Geschäfte vor Ort durch erhöhten Umsatz am meisten profitiert haben.
Zoë, die Betreiberin des einschlägig bekannten YouTube-Kanals ZoëTwoDots, hat dazu gesagt:
"Für mich war das GO Fest der perfekte Anlass, meinen Aufenthalt in Deutschland zu verlängern und eine zusätzliche Woche in Berlin zu verbringen. In dieser Woche habe ich so vieles über die Kultur, Geschichte und Kunst in Berlin gelernt – und auch Kulinarisches kam dabei nicht zu kurz. Nach dem GO Fest bin ich mit der Bahn nach München gefahren, um noch mehr von Deutschland zu sehen und mit einem Freund wandern zu gehen, den ich im Jahr 2018 über Pokémon GO kennengelernt habe. Ohne Pokémon GO wären diese Erlebnisse nie zustande gekommen."
Geld und Ansehen? Nächstes Gofest in Katar…
Das könnte durchaus sein -_-