Nintendo Switch: Hinweise auf Sicherheitslücken können bis zu 20’000 US-Dollar wert sein
Jedes System hat seine Schwachstellen. Das lässt sich ebenso sehr vermeiden wie der Fakt, dass jedes System früher oder später vom Kollektivbewusstsein der Community um das System gehackt wird. Spätestens dann wird es richtig teuer für den bestimmten Hersteller. Darum bieten viele Firmen – so auch Nintendo – eine stattliche Belohnung an, findet und dokumentiert man solch ein potenzielles Einfallstor.
Bis zu 20’000 US-Dollar um der Piraterie einen Riegel vorzuschieben
Die Tatsache, dass Nintendo dieses Programm nun auch bei der Switch weiterführt, verblüfft nicht wirklich. Schon beim 3DS schien sich die ausgeschriebene Belohnung einigermassen zu rentieren, da in sehr regelmässigen Abständen Sicherheitslücken gestopft wurden. Auch wenn man dadurch die beliebten externen Flashcards nach und nach (und nur für eine gewisse Zeit) aussperren konnte, wurden Software-seitig immer wieder neue Angriffsmöglichkeiten gefunden, weshalb selbst der New 3DS mit aktueller Software relativ leicht “gehackt” wurde.
Bei der Switch will man zumindest wieder für einen gewissen Grundschutz zum Start der Konsole sorgen. Wer also einen schwerwiegenden Fehler im OS oder eine klaffende Wunde in der Sicherheit erspäht, der wird letztlich mit bis zu 20’000 Dollar belohnt. Das ganze läuft erneut über die Website Hacker One. Wie hoch die Belohnung aber am Ende ausfällt, hängt von mehreren Kriterien ab, wie etwa der Ausführlichkeit der Dokumentation, wie schwer der Fehler wiegt, und vor allem muss er reproduzierbar sein.


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