Mi. 13. August 2014 um 15:39

Kurios: Sony präsentiert funktionsfreie Unterwasser-Apps

von Marc Hoffmann 1 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Diese Apps sind auf den ersten Blick so Sinnbefreit, dass es schon wieder witzig wird. Sony hat nämlich sechs kleine Apps im Google Play Store veröffentlicht, die darauf reagieren, wenn man das Smartphone in Wasser eintaucht. Dabei reicht das Spektrum vom Goldfisch Goldie, der panisch im trockenen Zappelt, wenn z. B. das Xperia Z1 nicht Unterwasser ist, einer Karaoke-App, die nur im Regen funktioniert oder einer monströsen Unterwasserpflanze mit Augen, die erst wächst, wenn man sie giesst. Am besten, ihr schaut sich erst einmal das Video dazu an.


Sinnlose Unterwasser Apps mit praktischem Hintergrund

 

So nutzlos, wie diese Apps auf den ersten Blick scheinen, so interessant und praktisch ist aber der technische Hintergrund, den diese Apps eigentlich demonstrieren sollen. Dabei geht es um eine Technologie, welche ähnlich einem Echolot funktioniert, mit der das Smartphone erkennen kann, in welcher Umgebung es sich befindet. Dabei wird vom Lautsprecher des Gerätes ein hochfrequentes Ultraschallsignal ausgesendet, welches durch die Mikrofone im Smartphone wieder aufgezeichnet werden kann. Aufgrund der Verzögerung des Schallsignals zwischen beiden Mikrofonen und anhand der vielfach höheren Schallgeschwindigkeit unter Wasser kann das Smartphone ermitteln, in welcher Umgebung es sich befindet. Interessant wäre diese Technologie auch, wenn das Smartphone so automatisch per Kamera LED und Bildschirm Blinksignale von sich geben würde, sollte es versehentlich ins Wasser fallen.

 

Leider sind die Apps bisher nur in den USA erhältlich und auch nur für das Xperia Z und Xperia Z1s verfügbar. Weitere Geräte dürften aber sicher bald folgen. Dann könnt ihr selbst im Planschbecken auf Tauchfahrt gehen.

 

Quelle: Xperiablog

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Eine Antwort zu “Kurios: Sony präsentiert funktionsfreie Unterwasser-Apps”

  1. fumo sagt:

    Sehr interessante und ausbaufähige Technologie. Das mit dem Echolot erinnert mich an einen MS Research Video in der zwei Leute das Lumia 800 als virtuelle Schwertern nutzten und das device anhand der Tonverzögerung einen Treffer registriert. kA ob und inwiefern MS noch daran arbeitet aber anscheinend war sony auch nicht unttätig.

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