Mi. 30. März 2022 um 7:03

iPhone SE (2022): Apple fährt Produktion um circa 20 Prozent zurück

von Marcel Laser 0 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Apple hat das iPhone SE (2022) erst vorgestellt und nun soll schon die Produktion deutlich reduziert worden sein. Wollen die Kund:innen das neue Apple-Handy nicht? Der Grund könnte weitaus tiefer liegen, wie einige Analysen in der Branche mittlerweile zeigen.

iPhone SE (2022), iPhone 13-Modelle und AirPods Pro – Apple fährt Produktion zurück

Eigentlich verkaufen sich iPhones immer sehr gut und kurz nach Veröffentlichung gibt es häufig Lieferschwierigkeiten. Auch wenn das iPhone 13 teils von Lieferengpässen im Chipmangel betroffen war, so verkaufte es sich in starken Zahlen. Nun, das iPhone SE (2022) allerdings eher weniger und das schon von Beginn an. Das neue kompakte High-End-Modell ist bei Apple selbst noch sehr gut lieferbar ohne irgendwelche Engpässe. Das spricht schon einmal dafür, dass der Verkauf nur schleppend anläuft, trotz Chipmangel. Das Problem könnte weitaus tiefer liegen.

 

Ein wichtiger Auslöser dürfte der aktuell laufende Krieg in der Ukraine sein. Direkt nach Russlands Invasion stiegen vor allem die Energiepreise extrem an. Nun fürchten Verbraucher:innen weiter steigende Preise und eine wesentlich höhere Inflation. Laut dem der monatlichen Konsumklimastudie des Nürnberger Forschungsunternehmens GfK sinkt durch die steigenden Ängste die Kaufbereitschaft extrem. Die Folge: der Absatz sinkt beträchtlich, auch für Handy-Hersteller wie Apple.


Das neue iPhone SE verkauft sich wohl weniger gut. Die Gründe dafür sind allerdings vielfältig. (Bild: Apple)

Demnach senkt Apple die Produktion laut der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei um rund 20 Prozent. Betroffen ist aber nicht nur das neue iPhone SE (2022), sondern auch die aktuellen iPhone 13-Modelle und auch die AirPods Pro. Der sehr treffsichere Apple-Analyst Ming-Chi Kuo korrigiert übrigens seine Prognose von bis zu 30 Millionen produzierten iPhone SE-Modellen bis Ende des Jahres auf nur noch 15 bis 20 Millionen Einheiten. Definitiv ein deutliches Zeichen, doch sollten weiterhin genug Geräte für alle Verfügbar sein, die gern ein neues Modell haben möchten.

 

 

Quelle: Nikkei

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