#gapgate: Lücke im Galaxy Note 4 kein Herstellungsfehler sagt Samsung

Das Samsung Galaxy Note 4 kommt in etwas mehr als zwei Wochen auf den Markt und erste Reviews gehen nach und nach online. Vor allem ein Punkt wird dabei fast flächendeckend kritisiert: Ein grosser Spalt zwischen dem Displayglas und dem umgebenden Gehäuse. Auf den Pressebildern des Gerätes, welche direkt von Samsung kommen und in der Regel keine Echten Fotos darstellen, sondern digital gerenderte Bilder, ist dieser besagte Spalt jedenfalls nicht zu sehen. Nun ist in der Bedienungsanleitung, auf einer der letzten Seiten ein Eintrag aufgetaucht, welcher genau diese Lücke zum Thema hat und sagt, dass diese ganz normal sei und zum Gerät gehöre. Das Thema wird mittlerweile als #gapgate bezeichnet.

Lücke ist ein Herstellungsmerkmal
Leichte Spaltmasse zwischen Display und Gehäuse sind nichts ungewöhnliches. Zum einen müssen Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Komponenten berücksichtigt werden und zum anderen muss auf eine gewisse Ausdehnung und Kontraktion der Materialien Rücksicht genommen werden. In der Regel betragen Spalten zwischen den einzelnen Gehäuseteilen in Smartphones nur etwa ein zehntel Millimeter. Beim Samsung Galaxy Note 4 jedoch ist dieser Spalt in der Regel so gross, dass man problemlos eine Visiten- oder sogar eine EC-Karte hinein stecken kann. also etwa einen Millimeter und mehr.
In der Bedienungsanleitung ist ganz am Ende genau zu diesem Spalt ein extra Eintrag zu finden:
“Zwischen dem Äusseren des Gehäuses und dem Gerät befindet sich eine kleine Lücke
- Diese Lücke ist ein wichtiges Herstellungsmerkmal. Einige Teile bewegen sich möglicherweise ganz leicht oder vibrieren.
- Mit der Zeit kann die Reibung zwischen den Teilen dazu führen, dass diese Lücke etwas grösser wird.” – Bedienungsanleitung des Galaxy Note 4.
Zwar klingen die genannten Gründe im ersten Moment plausibel, doch ist der Spalt, welcher mittlerweile als #gapgate bezeichnet wird (in Anlehnung an Apples #bendgate), doch etwas sehr gross geraten, um nur die Materialausdehnung zu kompensieren. Bleibt nur abzuwarten, ob sich bei späteren Produktionsmargen etwas ändert oder das Gerät weiter auf diese Weise produziert wird. Zudem fragen sich die Tester im Netz, wie schnell und wie viel Staub sich dort in nächster Zeit ansammeln könnte.
Das hatte mein S2 schon, exakt diese Lücke, 1,1 mm.
Die Applefans verteidigen nur und versuchen abzulenken 😉
Nicht jedes Smartphone verbiegt sich 😉
Jedes Note hat ne Lücke 😀
lol “(in Anlehnung an Apples #bendgate)”. Ja auch das hat Apple erfunden, ist überhaupt nicht seit Jahrzehnten an Watergate angelehnt… 😉