Do. 06. Februar 2025 um 6:04

Apple M5 Prozessor: Mehr KI-Leistung statt echter Performance-Sprung?

von Marcel Laser 0 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Apple treibt die Entwicklung seiner nächsten Chip-Generation mit dem M5 voran. Wie das Südkoreanische Tech-Magazin ETNews berichtet, haben die Produktionspartner bereits mit der Produzierung der neuen Chips begonnen. Die Apple M5-Serie soll erstmals im 3nm-Verfahren (N3P) von TSMC gefertigt sein, was eine Leistungssteigerung von 5 sowie 5 bis 10 Prozent mehr Energieeffizienz verspricht. Besonderes Augenmerk legt Apple dabei auf KI-Fähigkeiten: Die Neural Engine soll nach den 38 TOPS des M4 noch weiter optimiert werden.

Voller Fokus auf künstliche Intelligenz in zukünftigen Apple-Chipsätzen

Einige M5-Modelle sollen auf die neuartige SoIC-mH-Technologie (System-on-Integrated-Chips-molding-Horizontal) setzen, bei der Chips vertikal gestapelt und über Kupferverbindungen verschaltet werden. Dies verbessert nicht nur die Wärmeabfuhr, sondern ermöglicht auch kompaktere Designs – besonders relevant für Geräte wie das iPad Pro, die durchgehend passiv gekühlt sind. Zusätzlich optimiert Apple die Klebetechnik zwischen Chips und Mainboard, was das Stapeln weiterer Komponenten (etwa RAM) direkt auf dem Prozessor erleichtert.

 

Die sogenannte “Chipverpackung” übernehmen mehrere Partner: ASE aus Taiwan startet die Serienfertigung, später steigen Amkor (USA) und JCET (China) ein. Analyseb erwarten bereits die ersten M5-Chips im Standardmodell ab Herbst 2025 in neuen iPad Pro Modellen. Die Pro- und Max-Varianten der Serie sollen später folgen, wobei der M5 Pro als erstes Modell die SoIC-mH-Stapelung nutzen wird und voraussichtlich auch in MacBooks und Macs eingesetzt werden könnte.


Der Apple M4 ist der aktuelle Spitzenreiter der ARM-Prozessoren des Herstellers. Eine neue Version soll 2025 kommen. (Bild: Apple)

Auffällig ist die verzögerte Einführung des M5 Ultra – seit dem M2 Ultra (2023) gab es hier kein Update mehr. Weitere Analysen rechnen frühestens 2026 mit einer Neuauflage, was bedeutet, dass Mac Pro und Mac Studio vorerst nicht aktualisiert werden. Diese Strategie deutet darauf hin, dass Apple seine Ressourcen zunächst auf andere Geräte und KI-Optimierungen konzentriert, während Highend-Desktop-Systeme zurückgestellt werden.

 

 

Quelle: ETNews

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