Mi. 16. Oktober 2024 um 7:02

iPad Mini 7: Apple stellt neues Tablet mit Top-Prozessor, aber mit altem Display vor

von Marcel Laser 0 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Ganze drei Jahre ist es her, als Apple das iPad Mini zuletzt aktualisierte. Entsprechend “alt” war auch die Hardware, vor allem aus dem Aspekt gesehen, dass das Modell gerne als kleine Gaming-Maschine platziert wird. Nun das neue iPad Mini 7 komplett neue Hardware erhalten! Erfreulich: auch der Speicher ist deutlich angewachsen. Das Display bereitet uns aber noch Sorgen, genau wie der Preis.

iPad Mini 7 mit Apple A17 Pro und 128 GB Speicher – aber nur ein 60-Hertz-Display

Im Inneren des neuen iPad Mini 7 werkelt Apples top-aktueller A17 Pro Prozessor, der aber im Vergleich zum iPhone 16 Pro (Max) allerdings einen GPU-Kern weniger nutzt (5 statt 6 Kerne). Das dürfte der immensen Leistung aber kaum einen Abbruch tun. Apple gibt eine Leistungssteigerung von weit über 30 Prozent im Vergleich zum iPad Mini aus 2021 an. Das dürfte auch in allen Lebenslagen zu spüren sein. Zudem laufen Spiele wie Resident Evil 2 Remake, Death Stranding oder auch Assassin’s Creed Mirage auf dem neuen iPad Mini 7. Für genug Gaming-Stoff, auch in hoher Qualität ist also gesorgt.

Zudem spendiert Apple dem neuen Modell weitaus mehr Speicherplatz. Kamen im Vorgänger noch 64 GB zum Einsatz, sind es in der aktuell kleinsten Version nun 128 GB interner Speicher. Das ist eine massive Verbesserung und schon etwas eher an die Zeit gerichtet, wenn auch hier ebenfalls bereits etwas knapp. Der USB-C-Port unten schafft laut Apple nun bis zu 10 GB/s, was ebenfalls ein deutlicher Schritt nach vorne ist. Die rückseitige Kamera stammt allerdings aus dem Vorgänger und bringt wieder 12 Megapixel mit f/1.8 Blende mit. Auch die Frontkamera ist wieder mit 12 Megapixel ausgestattet. FaceID gibt es also wieder nicht, dafür aber den im Rahmen mit integrierten Fingerabdruckscanner in der Standbytaste.


Apple iPad Mini 7 Tablet
Apple hat sein neues iPad Mini 7 vorgestellt! Starkes Tablet mit leider schwachem Display. (Bild: Apple)

Nicht ganz so gut empfinden wir aber die Wahl beim Display, denn hier setzt Apple auf das gleiche LED-Display aus dem bereits über drei Jahre alten Vorgänger. Die Auflösung ist zwar mit 1488 x 2266 Pixel hoch für die gebotenen 8.3 Zoll, aber es bleibt das gleiche, eher graue, LED-Display mit 500 nits und es hat weiterhin nur 60 Hertz Bildwiederholrate. Hier sehen wir eine deutlich vergebene Chance auf Mini-LED oder ein AMOLED-Panel aufzurüsten. Aber da nicht einmal das iPad Air ein Update beim Display erhalten hat, war das wohl auch irgendwo abzusehen. Immerhin: Das neue Mini-Tablet unterstützt den neusten Apple Pencil Pro für Zeichnungen, handschriftliche Notizen und mehr.

 

Und hier kommt dann auch noch der Preis ins Spiel. Dieser hat sich bei der Einstiegskonfiguration zwar nicht geändert, was absolut erfreulich ist, da es jetzt ja mit 128 GB doppelt so viel Speicher gibt, doch dafür zieht dieser dann in den anderen Konfigurationen deutlich an. Das wären in Deutschland 599 Euro und in der Schweiz 499 Schweizer Franken sowie 729 und 979 Euro für 256 und 512 GB und damit auch 599 und 799 Schweizer Franken für die beiden letzteren Speichervarianten. Fast 1.000 Euro für ein kleines Tablet, zwar mit starkem Prozessor aber einem wirklich nur durchschnittlichen Display, ist schon wirklich nicht wenig.

 

 

Quelle: Apple

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