Android KitKat Nachfolger bekommt völlig neues Design

Alle paar Jahre macht das wohl jedes gute Betriebssystem einmal durch: Die starke Veränderung der Benutzeroberfläche. Der Sprung von Gingerbread alias Android 2.3 auf das bisher aktuelle Android 4.4 KitKat ist optisch schon deutlich grösser als der schleichende Prozess über die Jahre dem Auge preisgeben will. Google soll laut den Informationen des sehr gut informierten Online-Magazins Android Police allerdings einen Radikalschlag im nächsten Update anstreben. Neben der Generalüberholung der Oberfläche sollen sich die UIs aller Google Produkte einheitlich annähern. Ein Prinzip, das Microsoft und Apple in ihrem Ökosystem schon sehr lange umsetzen. Das angestossene Projekt nennt sich angeblich Quantum Paper.

Quantum Paper ist vor allem eines: Der Codename eines gross angelegten Projektes, welches plattformübergreifend funktionieren soll. Egal ob ihr Google Apps dann auf einem iPhone nutzt oder auf eurem Android-Device, sie sollen überall gleich aussehen und sich gleich anfühlen. Das Projekt baut dabei auf seinem Vorgänger Polymer auf, welches bisher in KitKat zum Einsatz kommt und auf der Google I/O 2013 erstmals vorgestellt wurde. Das Entwicklerkit soll dann allen zur Verfügung gestellt werden, damit die plattformübergreifenden Design-Methoden auch überall angewandt werden können. In der unter dem Artikel befindlichen Bilderliste, könnt ihr erste Blicke auf eine überarbeitete Oberfläche für GMail und die Kalender-App erhaschen. Ob es sich dabei um endgültige Änderungen handelt, bleibt aber unklar.
Wie zu erkennen ist, soll Quantum Paper neue Buttons, visuelle Elemente und vor allem auch neue Interaktionen im Design ermöglichen, die aber dann wie erwähnt auf allen Geräten mit Google Apps funktionieren soll. Erste Rollouts für das neue Projekt sind laut Android Police wohl für den neuen Major-Release des Google Betriebssystems dieses Jahr geplant. Sobald es der Öffentlichkeit vorgestellt wird, soll das Entwicklerkit verteilt werden und Google beginnt mit dem Ausrollen der überarbeiteten Webseiten und anderen Inhalten. Später sollen Apps folgen und Android selber nach und nach mit dem Design verschmelzen. Weitere Infos und Bilder findet ihr im Quellenlink.
Quelle: Android Police (Englisch)
Gefällt mir schon sehr gut, es bleibt spannend.
Sieht mir zusehr nach IOS aus. Was nichts schlechtes ist 🙂
Und dank Fragmentierung läuft es dann in 5-6 Jahren auf 50% aller Geräte.
Sieht echt hübsch aus. Hoffentlich bringt es auch ein paar Vereinfachungen für Programmierer mit sich. Irgendwie ist mir das teilweise alles zu frickelig momentan.
Der Trend scheint ja bei allen Anbietern Richtung “Flat Design” zu gehen.
Kaum zu glauben, dass Microsoft mal zu den Vorreitern in Sachen Design gehören würde…