Mi. 19. Juni 2024 um 7:02

Gesichtsauthentifizierung gegen Kontodiebstahl und KI-Betrug

von Yves Jeanrenaud 0 Kommentare
Lesedauer: 2 Minuten

Signicat, der europäische Marktführer für digitale Identitäten und Lösungen zur Verhinderung von Identitätsbetrug, gibt die Einführung einer neuen Funktion in seinem Produkt MobileID bekannt: Gesichtsauthentifizierung.

MobileID ist das wichtigste Produkt von Signicat für die sichere Benutzerauthentifizierung über mobile Apps. Diese neue Funktion wurde entwickelt, um die Sicherheit zu erhöhen und Betrug im Finanzsektor und bei regulierten Dienstleistungen zu verhindern.

Die Studie zeigt, dass Kontoübernahmen die häufigste Art von Identitätsbetrug im Finanzsektor in Europa sind. Ebenso machen Deepfakes mittlerweile 6.5 Prozent der gesamten Betrugsversuche aus, was einen beunruhigenden Anstieg von 2137 Prozent in den letzten drei Jahren entspricht. So kommt Betrug im Zusammenhang mit nationalen digitalen Identitätsprogrammen, Phishing, Spoofing und anderen Arten von Identitätsbetrug in immer raffinierterer Form vor und es ist nötig, robuste Sicherheitsmassnahmen zu entwickeln.


face id signicat
Gesichtserkennung. Bild: Signicat

Doppelte Prüfung

Lange bevor KI in den Mittelpunkt medialen des Interesses rückte, haben Softwareunternehmen sie bereits zur Verbesserung ihrer Lösungen eingesetzt. Im Fall von digitalen Identitätslösungen ist KI ein Element im Kampf gegen Identitätsbetrug. Basierend auf Technologien des maschinellen Lernens führt die Gesichtsauthentifizierungsfunktion bei jedem Authentifizierungsversuch eine 3D Überprüfung durch, ob der visuelle Eindruck von einer lebenden Person stammt und nahm gleichzeitig einen 3D-Gesichtsabgleich vor.

 

Die 3D-Aktivitätsprüfung verifiziert, dass während des Authentifizierungsprozesses eine echte Person anwesend ist und verhindert so effektiv die Betrugsversuche mit Fotos, Masken oder Deepfake-Videos. Gleichzeitig vergleicht der 3D Face Matching-Prozess eine 3D FaceMap, die während der aktuellen Authentifizierung erfasst wurde, mit derjenigen, die bei der ersten Aktivierung der Funktion erfasst wurde, um eine präzise und sichere Übereinstimmung zu gewährleisten.

 

Mit dieser Verbesserung von MobileID etwa geht Signicat mehrere wichtige Sicherheitsprobleme an. Das Betrugsrisiko bei der Authentifizierung und Transaktionsgenehmigung wird reduziert, da eine zusätzliche Verifizierungsebene eingezogen wird. Angesichts der Zunahme von Phishing-Angriffen, Kontoübernahmen und anderen Formen des digitalen Betrugs ist eine zuverlässige Authentifizierungsmethode von entscheidender Bedeutung. Im Gegensatz zur biometrischen Authentifizierung, die heutzutage mit Mobiltelefonen mitgeliefert wird, wird die MobileID Face Authentication von Signicat nicht auf dem Endgerät gespeichert und bietet ein Höchstmass an Sicherheit und Datenintegrität, was sie zu einem effektiven Werkzeug im Kampf gegen Betrug macht.

 

Darüber hinaus unterstützt die Gesichtsauthentifizierung eine Vielzahl von Anwendungsfällen, darunter die Wiederherstellung von Konten, das Zurücksetzen zweiter Authentifizierungsfaktoren und die Autorisierung von Transaktionen mit hohem Wert. Diese Flexibilität gewährleistet, dass Unternehmen, die Lösungen mit einem hohen Mass an Sicherheit benötigen, sichere Authentifizierungsprozesse implementieren können, die auf ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind. So können beispielsweise mehrere User die biometrische Authentifizierung auf demselben Gerät nutzen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

 

 

Quelle: Pressemitteilung (Englisch), Signicat (Englisch)

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