Zwar gab es über die Jahre und Modelle immer wieder kleinere Änderungen, viel war das aber häufig nicht, bis auf die typischen “Ein-Jahres-Prozessor-Verbesserungen” und weitere technische Angleichungen an die Top-Modell-Jahre. Nun hat sich aber am Design doch noch einmal einiges getan. Zudem gibt es bei beiden Geräten die üblichen Hardwareverbesserungen.

Samsung Galaxy Z Fold 6 leichter und dünner – Mehr Business-Design

Samsung überholt vor allem das Design des auseigenen Top-Modells Galaxy Z Fold 6 und verpasst dem Gerät das kantigere “professionellere” Design des Samsung Galaxy S24 Ultra. Der Rahmen geht weitaus kantiger in die Displayebene über. Auch sind die Ecken der Displays spitzer geworden, was ebenfalls in minimal grössere Masse beim Aussendisplay resulitert. Hier sind es nun 6.3 Zoll, statt wie bisher 6.2 Zoll. Innen bleibt mit 7.6 Zoll die Diagonale zwar gleich, doch auch hier sind die Rundungen an den Ecken weitaus kleiner geworden. Insgesamt gleicht sich so das Modell der von Samsung bekannten Business-Design-Linie an. Spannend: der Hersteller hat das Gewicht auf gerade einmal 239 Gramm reduziert. Der Vorgänger wog noch 263 Gramm.

Die Hardware hingegen ist weiterhin auf Top-Niveau, die für dieses Jahr aber auch erwartet wird. So kommt ein Snapdragon 8 Gen 3 zum Einsatz, 12 GB RAM und mindestens 256 GB interner Speicher. Die Kameras lösen wie erwartet mit 50 Megapixel, 12 und 10 Megapixel in einer Triple-Konfiguration auf, die wir bereits aus den Vorgängern kennen. Mit rund 4’400 Milliamperestunden (mAh) ist der Akku übrigens gleich geblieben, was in Anbetracht des schlankeren und leichteren Bauweise schon beachtlich ist.

Auch gibt es starke Verbesserungen beim innenliegenden Display. Dieses schafft statt der 1’750 nits aus den Vorgängern nun sehr helle 2’600 nits Spitzenleuchtkraft. Das kommt vor allem HDR-Content zugute oder auch in Extremsituationen für die Ablesbarkeit in starker Lichteinstrahlung. Weiterhin sind alle Displays wieder mit dynamischen 120 Hertz ausgestattet.

Samsung Galaxy Z Flip 6: Bessere Kamera, gleiches Design

Deutlich weniger ändert sich allerdings am Z Flip 6, zumindest optisch ist das Klapphandy eher ein Tribut an die Vorgänger der vergangenen Jahre. Lediglich der Rahmen ist nun etwas flacher geworden, an den Rundungen für Display und Co. ändert sich aber nichts. Dafür rüstet Samsung aber beim neuen Galaxy-Falter im Inneren auf. Auch hier ist ein Snapdragon 8 Gen 3 verbaut, der nun auch auf 12 GB RAM setzt. Der interne Speicher beginnt auch hier ab 256 GB. Zudem verbessert sich die Kamera von den ehemals 12 Megapixel auf 50 MP deutlich bei der Auflösung. Der Ultraweitwinkel ist mit 12 Megapixel noch identisch zum Flip 5.

Das Display bleibt weiterhin mit 6.7 Zoll identisch gross im ausgeklappten Zustand. Das Aussendisplay ist mit 3.4 Zoll ebenfalls gleich geblieben. Auch hier sind wieder 120 Hertz dynamische Bildwiederholrate dabei. Insgesamt handelt es sich aber nicht um grössere Design-Änderungen wie beim deutlich grösseren Galaxy Z Fold 6, sondern lediglich um das jährliche “Prozessor-Hardware-Update”. Immerhin haben wir aber nun auch eine deutlich bessere Kamera hier, die mit dem Fold 6 gleichzieht.

Galaxy Z Fold 6 und Galaxy Z Flip 6: Release, Preise und Verfügbarkeiten

Beide Falter können bereits vorbestellt werden. Das Samsung Galaxy Z Fold 6 ist das mit Abstand teurere Gerät und ist ab einer UVP von 1’999 Euro bzw. 1’829 Schweizer Franken verfügbar. Damit erhöht Samsung den Einstieg des Modells um runde 100 Zähler. Etwas günstiger wird es mit dem Galaxy Z Flip 6, das mit einer UVP ab 1199 Euro oder auch 1’149 Schweizer Franken daherkommt.

Quelle: Samsung