SD-Karte formatieren - welche Zuordnungseinheit? SD-Karte formatieren - welche Zuordnungseinheit?
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  1. Hallo zusammen,


    da ich nicht gensu weiß, welche Unterschiede die Zuordnungseinheit hat, frage ich euch..
    Also, ich verwende eine 16GB Speicherkarte im HD2 und mir stehen folgende Zuordnungseinheiten zur Verfügung:

    4096 Bytes
    8192 Bytes
    Standardgröße
    16 Kilobytes
    32 Kilobytes
    64 Kilobytes


    Mir wurde grob gesagt, die großen (also 32 und 64 Kilobytes) sind bei größeren Speicherkarten besser geeignet?

    Bitte um eure Hilfe, danke schon mal im Voraus

    Liebe Grüße
    0
     

  2. 25.01.2011, 21:25
    #2
    Eigentlich müßte Deine Karte mit FAT32 formatiert sein/werden.
    Die Specs auf Wikipedia stehen hier: KLICK
    Datenträger können unter WIN in max. 65535 Blöcke aufgeteilt werden. Ob das auch für WM6.5 zutrifft habe ich jetzt noch nicht rausgesucht.
    Selbst bei einer Blockgröße von 512 Bytes kämst Du auf rund 32GB.
    Rein theoretisch müßtest Du bei 16GB und eben den genannten 65535 Blöcken mit einer Blockgröße von 256 Bytes formatieren, um die platzsparendste Methode anzuwenden.

    Gleichzeitig bedeutet eine große Anzahl von Blöcken auf dem Datenträger einen größeren Verwaltungsaufwand als bei einem Datenträger mit weniger Blöcken.
    Wenig Blöcke bedeutet demzufolge weniger Verwaltungsaufwand für das OS aber auch, daß eine 10Byte große Datei einen 64kB-Block belegen kann.
    Dies führt u.a. dazu, daß ich einen Datenträger, der mit 65535 Dateien á 10 Byte voll machen kann, egal wie groß die physikalische Kapazität ist.
    Und irgendwo dazwischen liegt letztendlich der Weißheit letzter Schluß, welche Blockgröße sinnvoll ist. Ich für meinen Teil akzeptiere die vom System vorgeschlagene Blockgröße, die hier ein gutes Mittelmaß von Verwaltungsaufwand und Platzverschwendung bildet.
    0
     

  3. 27.01.2011, 03:11
    #3
    Sehr gut erklärt, Heia.

    Grundsätzlich gilt, ein Block kann nur von einer Datei belegt sein. Füllt diese den Block nicht komplett aus, geht der unbenutzte Rest verloren - eine andere Datei kann diesen Rest nicht belegen.

    Das bedeutet, dass z.B. bei zwei Dateien je 10KB stets auch mindestens zwei Blöcke mit der gewählten Blockgrösse reserviert werden.
    Bei einer Blockgrösse von 4096Bytes, braucht man also für jede dieser Dateien drei Blöcke, unbenutzbarer Rest je ca. 2270Bytes. Speicherverbrauch: ca. 24KB, Lesepositionierungen: 6
    Bei 64KB Blockgrösse braucht man für die zwei Dateien zwei Blöcke, verschenkter Space: ca. je 54KB.
    Speicherverbrauch: ca. 128KB, Lesepositionierungen: 2
    Dies für zwei identische Dateien mit zusammen 20KB.

    Je grösser die Blöcke, desto schneller der Dateizugriff, da beim Lesen von Dateien, die grösser sind, als die gewählte Blockgrösse, der Lesepointer weniger oft umpositioniert werden muss. Aber, wie Heia geschrieben hat, bedeutet dies eben auch mehr Speicherverbrauch, wenn man viele kleine Dateien auf dem Gerät hat, welche kleiner sind, als die Blockgrösse.

    Je kleiner die Blöcke, desto mehr Sprünge muss der Lesepointer machen, um eine grössere Datei einzulesen. Aber im Gegenzug weniger Speicherverbrauch, weil die nicht benutzbaren Reste der beschriebenen Blöcke nun kleiner sind.

    Da man im Voraus aber nie wissen kann, wie nun genau das Aufteilungsverhältnis sein wird (also wie viele Dateien und in welcher Grösse man diese einmal auf seiner Karte haben wird), sollte man die empfohlenen Werte übernehmen. Diese beruhen auf empirischen Messungen.

    Sinn macht eine Änderung der vorgeschlagenen Blockgrösse allenfalls dann, wenn man genau weiss, welche Daten einmal auf das Speichermedium kommen werden. Dann kann man ggf. eine bessere Lösung im Bezug auf Speicherbedarf und Geschwindigkeit wählen.
    Auf einem Fileserver mit Videomaterial im GB-Bereich pro Datei empfielt es sich z.B. die Blockgrösse mgl. hoch zu wählen.
    Habe ich hingegen z.B. ausschliesslich Verknüpfungen (je 1KB) o.ä. auf einer Festplatte, so wähle ich natürlich die kleinstmögliche Blockgrösse.

    Es gibt Programme, die prüfen die bestehende Dateistruktur, werten diese aus und empfehlen dann eine Blockgrösse.
    Dann werden diese Dateien gesichert, die HDD (oder anderes Speichermedium) mit den optimierten Werten formatiert und die Daten wieder zurückgespielt.
    Das kann u.U. tatsächlich einen spürbaren Platz und Geschwindigkeitsgewinn bringen.

    Beste Grüsse
    1
     

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