Per Ende November gab es im Goolge Play (ehemals Android Market) 700'000 Applikationen und er wächst schnell. Trotzdem war ich erstaunt, dass F-Secure von 50'000 'neuen Bedrohungen' spricht, Trend Micro gar von 150'000.

Journalisten des Fachmagazins ct' haben bei den beiden Herstellern von Antiviren-Software für Android nachgefragt, und haben Folgendes herausgefunden:

-- Zitat ct'26-2012 - Seite 46 - Wenig Android-Malware bei Google Play --
"Eine wichtige Information zur Einschätzung der tatsächlichen Gefahr lieferte F-Secure in seinem Blog nach: Demnach sind von den 51'447 registrierten Android Samples nur 28'398 eindeutig bösartig. Und davon wiederum hat das Unternehmen gerade mal 146 aus dem offiziellen App-Katalog Google Play gefischt - wer sich also an den eingebauten App-Shop hält, dem droht wenig Unheil. In die Gesamtzuahl sind zudem über 23'000 Samples der Kategorie 'Potentially Unwanted Software' (PUA) geflossen, die F-Secure auch bei Google Play zuhauf fand. Zu PUA zählt das Unternehmen etwa Apps, mit denen Eltern den Aufenthaltsort ihrer Kinder überwachen können".
-- Ende Zitat --

Die Schlussfolgerung im Android Sicherheits Thread ist also auch im Dezember 2012 noch aktuell:

"Beim gegenwärtigen Stand des Wissens (Juli 2010) sind Firewall und Antivirenprogramme nicht nötig, wenn ein User sein Smartphone mit dem Original-ROM des Herstellers betreibt, dieses nicht modifiziert hat und nur Applikationen aus dem Market installiert, die eine hohe Anzahl Downloads ausweisen können."