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- 30.10.2011, 11:36
- #1
Hallo Liebe User von PocketPC,
Ich lese mehr oder weniger intensiv die Gratiszeitung 20 Minuten. Mir ist aufgefallen das sie abgesehen von ihrer sonst schon nicht so seriösen Berichterstattung nun auch Anfangen Halbwahrheiten über Android zu verbreiten. Ich denke nicht, dass sie es absichtlich machen jedoch zeugt es von schlechtem Journalismus und man sollte den ahnungslosen Lesern zeigen das 20 Minuten nicht sauber berichtet. Leider ist mir dies nicht möglich da 20 Minuten meine Kommentare zensiert.
Es so das die Fehler nicht wirklich tragisch sind jedoch stört es mich hinzu kommt noch das sie wichtige Informationen welche für den normalen User wichtig sein könnten unterschlagen.
Konkret geht es um folgende Artikel:
http://www.20min.ch/digital/webpage/...hones-18040281
Bei diesem Artikel ist an sich nichts falsch jedoch währe es wichtig gewesen zu zeigen worin die Gefahr genau besteht und wie sich der User davor schützen kann. Zudem wäre es wünschenswert wenn sie es etwas sensibler angegangen währen. Mit diesem Titel ist das einfach nur dumme Panickmache.
http://www.20min.ch/digital/hardware/story/Wie-pimpe-ich-mein-Android-Smartphone--21381029
Hier haben sie schon falsche Informationen.
Die Handy-Hersteller stellten sich der fremden Firmware zwar mit Schutzmechanismen in den Weg, doch sind diese meist schnell umgangen und werden seit Neustem teilweise sogar offiziell weggelassen.
Dabei lässt sich für jeden Geschmack etwas finden: Sei es im Stil des schlichten CyanogenMods (reines Android für viele Handys) bis hin zu Android Revolution HD (hochoptimiertes Android für HTC-Handys mit und ohne Sense).
Revolution HD ist nicht nur für HTC Handys sondern auch für das Asus Eee Pad Transformer erhältlich und vielleicht sogar noch für weitere Geräte wobei ich dies nicht weiss. Wobei hochoptimiert hier auch das falsche Wort ist generell sind die meisten Custom Roms optimierter als Stock Roms. Zudem wie definiert sich das überhaupt? Hier wird meiner Meinung nach ein falscher Eindruck erweckt.
Erste Anlaufstelle für einen guten Überblick über die eigenen Möglichkeiten ist das XDA-Developers-Forum. Aber aufgepasst, wer bei seinem Smartphone selber Hand anlegt, verwirkt die Herstellergarantie!
Es wäre meiner Meinung nach sowieso besser gewesen die Möglichkeiten ohne Root zu zeigen. Schon diese sind enorm und für die meisten Leser der 20Minuten wohl einfacher durchzuführen und mit weniger Risiko verbunden.
Zu guter letzt noch dieser Artikel hier:
http://www.20min.ch/digital/dossier/google/story/Hey-Google--Wo-bleibt-mein-Android-Update--15109639
Millionen von Kunden mit anderen Android-Handys schauen zunächst in die Röhre, wie so oft bei System-Updates in den vergangenen Jahren.
Google: Nexus One ist «zu alt»
Technisch wäre dies möglich, da die Android-Entwickler-Community bereits inoffizielle Wege anbietet, Android 4.0 auf dem Google-Handy zu installieren. Das Problem sind folglich kaum Hardware-Restriktionen, sondern viel eher der fehlende Wille.
Soweit ich das in Videos gesehen habe ruckelt der Port ziemlich zudem funktionieren diverse Sachen noch nicht richtig. ICS Port. Somit lassen sich überhaupt keine Schlüsse daraus ziehen wie gut oder schlecht Android 4.0 auf dem Nexus One laufen wird.
Würden Android-Entwickler für ihre Apps die ebenfalls elf Monate alte Version 2.3 voraussetzen, würden sie viele potenzielle Kunden aussperren, die zwangsweise ein veraltetes Betriebssystem haben oder sogar Handys mit einem antiquierten Android 2.2 oder älter in den Läden angedreht erhalten. Entwickler könnten daher verleitet sein, neue Funktionen des Betriebssystems gar nicht zu nutzen, um keine Kunden zu verlieren.
Anders als Google erlaubt Microsoft den Hardware-Partnern keine Veränderungen an Windows Phone, was den Update-Prozess massiv beschleunigt.
Mich persönlich haben diese Artikel sehr gestört weil sie Halbwahrheiten über Android verbreiten. Ich will gar nicht bestreiten das die Fragmentierung ein Problem ist und auch das Malware ein Problem werden wird. Mir geht es vor allem darum das man etwas richtig macht oder es gleich ganz bleiben lässt.
Ich finde die Diskussion iOS vs. Android eigentlich ziemlich interessant jedoch finde ich es schade wenn sie mit idiotischen Argumenten wie: "Dafür hat das iPhone keine Viren." geführt wird.
Bin ich der einzige der sich an so etwas stört? Hat dazu jemand andere Gedanken oder kann mir vielleicht jemand mit meinen Fragen weiterhelfen?
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Bin neu hier
- 06.11.2011, 14:51
- #2
Bei 20min findet sich inzwischen selten ein Artikel ohne Rechtschreibe- oder andere Fehler. Bezeichnend ist auch, dass seit kurzem auf der linken Seite ein Button "Fehler melden" platziert worden ist. Leider ist die Patzigkeit/Nachlässigkeit/Ignoranz? nicht nur auf das Schreiben sondern auch auf das Recherchieren zutreffend. Wobei Recherchieren bei 20min hochgegriffen ist, normalerweise ists eher ein Umformulieren und Vereinfachen von Artikeln aus der Fachpresse, zumindest im technischen Bereich.
Mir ist die negative Berichtserstattung über Android auch schon aufgefallen aber vermutlich können sie es nicht besser
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Bin hier zuhause
- 06.11.2011, 17:52
- #3
20min gehört ja auch schon dem Ringier Verlag... und wer macht da am meisten Werbung?.... natürlich Apple.
Wer will schon einen Werbekunden verlieren?
Die Presse ist schon lange nicht mehr unabhängig! Wenn ein Hersteller bei dem Verlag massig Werbung geschaltet hat, kann ein Produkt, welches den grössten müll auf dem Markt darstellt, auf einmal auf Platz 1 landen.
Darum vertraue niemals 20min, Blick, Chip oder anderen Zeitschriften!
Besser man liest Reviews auf Amazon oder testeo.ch oder was es da sonst noch gibt.
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- 06.11.2011, 19:16
- #4
Schön zu wissen das ich nicht der einzige bin der nicht mehr allzu viel von dieser Zeitung hält. Na ja schade eigentlich am Anfang waren sie gar nicht mahl so schlecht.
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- 06.11.2011, 20:56
- #5
Das ist ein allgemeines Problem der Mainstream-Presse. Sie vereinfachen tech. Themen so stark, dass sie falsch werden. Auch bei Zeitungen, welche eine eher elitäre Zielgruppe haben, liest man oft Blödsinn.
Oft auch gegen Apple, so hat NZZ z.B über eine sehr theoretische Sicherheitslücke in OS X berichtet. Der Bericht hatte den Eindruck vermittelt man sei als OS X User einer grossen Gefahr ausgesetzt. Dabei gab es nicht einen einzigen Remote-Exploit.
Sogar "Fachzeitschriften" über Computer (weiss nicht wie sie alle heissen, aber am Kiosk gibt es sehr viele) neigen zu Falschaussagen. So kennen sie Tricks über MS Windows, die nichteinmal Microsoft kenntJa das war wirklich einmal eine Schlagzeile.
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- 06.11.2011, 21:41
- #6
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